SPD Huttrop/Südostviertel gedenkt am Volkstrauertag der Opfer von Nazi-Terror und Krieg und warnt vor rechter Gewalt
Um an die unzähligen Opfer des Nazi-Terrors und der Kriege zu erinnern, gedenkt die SPD in Huttrop und im Südostviertel traditionell am Volkstrauertrag aller Opfer des Nazi-Terrors und der Weltkriege. „Mit unserer Kranzniederlegung vor dem Mahnmal auf dem Parkfriedhof gedenken wir stellvertretend aller Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes. Wir erinnern nicht nur an jene 52 Essener Bürgerinnen und Bürger, die zwischen 1933 und 1945 in den Konzentrationslagern der Nazis ermordet wurden und an dieser Stelle ruhen, sondern aller Opfer des Nationalsozialismus und der Weltkriege“, sagte Karl Berse, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. Berse erinnerte dabei insbesondere an die 2.500 jüdischen Mitbürger, die alleine aus Essen in den Jahren 1933 bis 1945 vom Nazi-Regime ermordet wurde.
„Gerade nach der spektakulären Wende im Fall der Mordserie an türkischen und griechischen Geschäftsleuten ist die Erinnerung mehr denn je zugleich eine Mahnung. Rechtsextremistische Gewalt in Deutschland hat mit dieser braunen Terrortruppe eine neue, grauenvolle Qualität bekommen. Das ist eine Bedrohung für uns alle. Wir alle sind gefordert, uns ihm entgegenzustellen“, sagte Berse.
Autor:Andreas Wiemers aus Essen-Süd |
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