Ruhr-Radschnellweg - Potthoff: Planung des Radschnellweges abschnittsweise zügig fortsetzen
Angesichts der Notwendigkeit zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für die geplante Strecke des Ruhr-Radschnellweges entlang des Geländes des Chemiewerks Evonik (Goldschmidt) erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Wir fordern den Landesbetrieb Straßen NRW auf, durch eine Abschnittsbildung die Streckenplanung längs des Evonik-Geländes gesondert zu planen. Die nicht-UVP-pflichtigen Abschnitte östlich und westlich dieses Geländes sollten unverzüglich angegangen werden. Diese Strecken haben einen eigenen Verkehrswert. Der östliche Teil verbessert die Anbindung von Kray zur Innenstadt und nach Wattenscheid und der westliche Teil sorgt für eine Anbindung an die Bernetalroute in Richtung Altenessen.
Planfeststellungsverfahren muss keine zwei Jahre dauern
Die Umweltverträglichkeitsprüfung längs des Störfallbetriebes von Evonik ist sinnvoll, denn sie dient auch dem Schutz der Radfahrerinnen und Radfahrer. Bei einem Störfall müssen die Nutzerinnen und Nutzer des Radweges rechtzeitig gewarnt werden und die Zugänglichkeit für Rettungsdienste gewährleistet werden. Eine solche UVP ist allerdings nicht so komplex, dass das Planfeststellungsverfahren zwei Jahre dauern muss. Alle Beteiligten sollten daher für ein beschleunigtes, gesetzeskonformes Verfahren sorgen.“
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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