Winterchaos in Essen
Politik stellt die Schuldfrage
Ruhrbahn-Mitarbeiter im Dauerstress und Entsorgungsbetriebe Essen (EBE)-Teams bei Eiseskälte auf dem Streuwagen - kann man diesen Einsatz infrage stellen?
58% mehr "Kohle" für
die Entsorgungsbetriebe
Das Essener Bürger Bündnis (EBB) z.B. macht es. „So wie die Ruhrbahn bei Schnee agiert, wäre für die Tiroler Verkehrsbetriebe 200 Tage im Jahr kein Betrieb", kritisiert der Mobilitätssprecher des EBB die Essener Verkehrsbetriebe.
Und auch die Entsorgungsbetriebe erhalten eine Breitseite. "Vom lautstark angekündigten Wintereinsatz und pausenlosem Streudienst auf den Haupt- und Nebenstraßen war und ist jedenfalls nicht viel zu sehen", empört sich die EBB-Fraktionsspitze. Keine freien Straßen = keine Busse und Bahnen im Einsatz.
Das EBB verweist auch darauf, dass die Entsorgungsbetriebe die Gebühren in diesem Jahr auch noch um 58% erhöhen wollen.
Taxis sind übrigens gefahren. Als Dank bekommen die jetzt die städtischen Elektro-"Bussi"-Sammeltaxen vor die Nase gesetzt. Eiskalt...
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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