OB-Wahl in Essen: Peter Renzel muss Reinhard Paß wählen!

Essens Sozialdezernent Peter Renzel    Fotos: Archiv
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Essen benötige mehr Industrie- und Gewerbeflächen. So könnten Unternehmen gehalten werden und neue Betriebe würden sich ansiedeln. Das ist eine aktuelle Forderung des Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Rat und designierten Oberbürgermeister-Kandidaten Thomas Kufen. Sollte Kufen 2015 OB werden, stünde seine erste Amtshandlung somit fest: Er müsste seinen Parteifreund, CDU-Sozialdezernent Peter Renzel, vom Hof jagen.

Denn was der sich im Hickhack um das Grundstück am Pläßweidenweg leistet, ist - vorsichtig ausgedrückt - ziemlich kontraproduktiv. Nach dem Motto „Ein Männlein steht im (Verwaltungs-)Walde“ will Renzel nichts hören und nichts lesen. Ratsbeschluss zur Vermarktung und Interessenten liegen vor? Na und! Bebauungsplan ist seitens Stadtplanungsamt und Wirtschaftsförderung so gut wie fertig? Reicht mir nicht! Die Pleitestadt Essen könnte über eine Mio. Euro verdienen und so in verbliebene Sportstätten investieren? Einerlei! Peter Renzel stellt auf stur, sieht den Planungsdezernenten sowie die Baudezernentin in der Pflicht, die ihm die Fläche angedient hätten und zieht immer wieder die Asylbewerber-Standort-Karte.

CDU-Fraktions-Chef Kufen fordert mehr Flächen für
Unternehmen - CDU-Dezernent Renzel streicht sie weg

Na gut, bei Thomas Kufen würde er damit der „Schwarze Peter“ sein. Also wird Renzel dann wohl (oder übel) Reinhard Paß wählen müssen. Der Noch-OB hält sich beim (Ver-)Planungs-Tohuwabohu seiner Verwaltung vornehm zurück. Er denkt bekanntlich weiter, jetzt schon bis „Essen 2030“. Was dann wohl aus der Ruhrau geworden ist?

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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