OB Kufen soll handeln – Mahnwache für toten Journalisten in Essen
Seit Donnerstag organisiert die Klimavernetzung Ruhr am Burgplatz eine Mahnwache in Gedenken an den verstorbenen Journalisten, der bei Räumungsarbeiten im Hambacher Forst ums Leben kam. Die Essener Linke fordert Oberbürgermeister Kufen auf, Stellung zu beziehen. Konkret geht um seinen Posten als Mitglied im Aufsichtsrates des Essener Konzerns.
Diesen solle er nutzen, um Druck auszuüben und notfalls auch die Aktien abzustoßen. Die Stadt Essen sei als einer der größten Aktionäre von RWE in der Verantwortung zu handeln, erklärt Daniel Kerekes, Kreissprecher der Linken. Braunkohle sei nicht mehr zeitgemäß, der Konzern ein Dinosaurier, der für seine Profite die Staatsgewalt missbrauche. „Thomas Kufen ist Mitglied im Aufsichtsrat von RWE, er muss alles dafür tun, dass der Terror im Hambacher Forst gestoppt wird“, so der Kreissprecher.
Die Mahnwache geht bis Samstag 20 Uhr, parallel dazu findet heute eine Kundgebung am RWE Turm ab 13 Uhr statt, organisiert durch Aktive der Hambacher Solidarität. Laut Klimavernetzung Ruhr sollen kleinere Vorträge, Bildausstellungen und mehr an der Mahnwache gezeigt werden.
Autor:Michael Mahler aus Essen |
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