Oberbürgermeisterwahl Essen 2020 mit SPD-OB-Kandidat Oliver Kern
Neujahrsempfang der SPD Essen-Kray mit OB-Kandidat Oliver Kern

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Mit einer kämpferischen mit viel Beifall aufgenommenen Rede brachte sich Oliver Kern, OB-Kandidat der SPD, in Stellung für die Oberbürgermeisterwahl in Essen am 13.09.2020, in der er den jetzigen Amtsinhaber ablösen will.

Doch zuvor sorgte beim Neujahrsempfang der SPD im gut besetzten Festsaal des Krayer Rathauses die 14-jährige Alida Angelina Kraus mit mehreren Liedern für die musikalische Einstimmung.

Dann begrüßte Bezirksbürgermeister Gerd Hampel die Gäste, namentlich die prominenten SPD-Mitglieder und natürlich besonders den Festredner Oliver Kern.

Vor seiner engagierten, mit viel Emotion vorgetragenen Rede bat Kern um eine Gedenkminute für die verstorbene künstlerische Leiterin der Studiobühne Essen (Kray-Leithe) Kerstin Plewa-Brodam, die am 9. Januar 2020 verstorben ist.

Nachdem im letzten Jahr mit Sigmar Gabriel der Fokus auf „Deutschland und Europa“ lag, geht es in diesem Jahr um die Stadt Essen mit ihren vielen zu lösenden Problemen und die Sorgen und Nöte der Bürger der Stadt.

Oliver Kern betont seine Verbundenheit mit der Stadt Essen und besonders mit dem Stadtteil Kray. „Nach Kray zu kommen, ist für mich wie nach Hause zu kommen“, sagt er. Er war vier Jahre im Ortsverein aktiv und kennt viele Bürger des Stadtteils. Auch dass er in einer großen Familie als siebtes von zehn Kindern aufgewachsen ist, habe ihm geholfen, die Probleme der „kleinen Leute“ zu verstehen.
„Ich bin vielleicht rhetorisch nicht so begabt wie Sigmar Gabriel“, sagt er, „aber bei mir ist die Gefahr gering, dass ich in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank wechsele.“

Unmissverständlich macht Kern klar, dass er nach seiner 100%-Nominierung im letzten September nicht nur der geeignete OB-Kandidat der SPD ist, sondern auch der bessere OB sein wird als die Mitbewerber.

Dann geht Oliver Kern auf einige aktuelle sozial-politische Probleme der Stadt Essen ein.
Er kritisiert, dass OB Kufen nichts getan hat, um das Scheitern der „Ehe“ des Essener Krankenhausbetreibers Contilia mit den Kliniken im Essener Norden zu verhindern.

Sauberkeit, Sicherheit, Kriminalitätsbekämpfung und Beseitigung der sozialen Ungerechtigkeiten sind zentrale Themen, die er angehen will. „Lasst uns weniger reden und endlich mehr machen. Wir werden klar machen, dass wir es besser machen.“, ist sein Motto, und langfristig strebe die SPD ein „Jahrzehnt der Erneuerung“ an.

Auch in diesem Jahr hieß es bei der SPD Kray wieder "Ein gutes Gespräch ist durch nichts zu ersetzen".

Nach dem offiziellen Teil führte der Autor mit dem OB-Kandidaten ein gutes Gespräch, in dem Kern wie schon in seiner Rede seine Verbundenheit mit Essen und besonders dem Stadtteil Kray betonte und seine Erfahrungen als Geschäftsführer des AWO Kreisverbandes Essen hervorhob. Er habe viele Projekte angestoßen und durchgesetzt.

"Packen wir es an!", dieses Wahlkampfmotto will der SPD-Kandidat mit Leben und Ideen füllen. Auf gar keinen Fall will er ein „Grüßeonkel“ werden.

Wir sind gespannt auf die „Wahlkampfarenen“, die sich sicherlich in den nächsten Monaten ereignen werden.

Einen weiteren Schnappschuss zum Empfang finden Sie hier:

Autor:

Manfred Jug aus Essen-Steele

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