Bürgermeister-Sprechstunde in Essen-Kray
Gerd Hampels letzter "Streich"...
Bürgersprechstunde mit Bezirksbürgermeister Gerd Hampel (SPD) morgen Eine Erfolgsgeschichte neigt sich morgen ihrem Ende entgegen. Zwar hat Bezirksbürgermeister Gerd Hampel noch eine letzte BV-Sitzung vor der anstehenden Kommunalwahl im September vor sich, aber seine beliebten Bürgersprechstunden sind - zumindest als erster Mann im Bezirk - vorbei.
von Mareike Schulz
"Da ich nicht mehr für die Bezirksvertretung kandidiere, setzen wir morgen den Schlussakkord", sagt Hampel leicht wehmütig. Dass seine Idee, den Bürgern regelmäßig ein offenes Ohr zu bieten, so Schule machen würde, damit hat Hampel anfangs selbst nicht gerechnet.
"Ich wurde ja auch von allen Seiten belächelt", lacht er heute. Denn: "Die Sprechstunden waren immer bestens besucht und heute bietet fast jeder Politiker, egal ob auf Bundes-, Landes- oder kommunaler Ebene und egal welcher Partei Sprechstunden an. Bürgernähe zahlt sich eben aus!"
Hampels letzte Bürgersprechstunde als Bezirksbürgermeister findet am Donnerstag, 16. Juli, von 16 bis 18 Uhr im Rathaus Kray, Kamblickweg 27, 1.OG, Raum 30, statt. Um Wartezeiten zu vermeiden und vorgeschriebene Abstandsregeln einhalten zu können, wird um Anmeldung bei der Bezirksverwaltungsstelle der Bezirksvertretung VII gebeten. Die Verwaltungsbeauftragte Barbara Paaßen ist unter der Telefonnummer: 88-15132 oder über E-Mail an bv7@essen.de erreichbar.
Hampel kandidiert
für den Rat der Stadt
Der Bezirksbeamte der Polizei, Alexander Zelezny, wird auch wieder dabei sein, um Fragen zu Sicherheit und Ordnung in Zuständigkeit der Polizei zu beantworten.
KOMMENTAR
Hut ab vor
Gerd Hampel!
Am morgigen Donnerstag findet die letzte Bürgersprechstunde mit Bezirksbürgermeister Gerd Hampel (SPD) statt - ein Erfolgsmodell, das großen Anklang fand. Auch in der "Redaktion vor Ort" des KURIER stand Hampel häufig direkt den Menschen im Bezirk VII Rede und Antwort.
Wie schon seinen Amtsvorgängern Klaus Stumpe (CDU) und Arnold Kraemer (SPD) ist es ihm gelungen, die Rolle des Kümmerers für die Probleme vor Ort voll auszufüllen.
Bei der Kommunalwahl wird Gerd Hampel für den Rat der Stadt kandidieren. Denn er hat bemerkt, dass es an der Schnittstelle zwischen Bezirk und Rat häufig hakt, wenn man Anregungen der Bürger weiterleiten will.
Anders als einige Parteikollegen und viele weitere Mitbewerber kandidiert er aber nicht zusätzlich auch als Bezirksvertreter. Hampel sagt: "Wer mich nicht als Ratsherr will, braucht mich auch nicht mehr als Bezirkspolitiker."
Das ist "klare Kante". Hut ab!
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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