Firma Richter: SPD Kray mahnt zur weiteren Wachsamkeit

Angesichts der aktuell veröffentlichen Schadstoffmesswerte rund um die Firma Richter in Kray mahnen die Krayer Sozialdemokraten zu weiterer Wachsamkeit. Zwar bewerteten sie es als erfreulich, dass die Schadstoffwerte in den vergangenen sechs Jahren kontinuierlich zurückgegangen seien, wiesen gleichzeitig aber auch auf die nach wie vor bestehende Verzehrwarnung für selbst angebautes Gemüse hin.

Der Krayer Ratsherr und Vorsitzende der SPD Kray, Manfred Tepperis, verbuchte die zurückgehenden Messwerte nicht zuletzt auch als Erfolg der Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil und der Lokalpolitik, die sich immer wieder wachsam gezeigt und auf die Probleme im Zusammenhang mit der Firma Richter hingewiesen hätten: „Ich bin mir sicher: Hätte es vor Ort nicht diesen Druck auf die Firma und die Behörden gegeben, nichts wäre passiert. Und dennoch, die aufrechterhaltene Verzehrwarnung für selbst angebautes Gemüse zeigt, dass längst noch nicht alles in Ordnung ist.“

Tepperis appellierte deshalb an die Aufsichtsbehörden „nicht zur Tagesordnung überzugehen und auch künftig am Ball zu bleiben“. Ansonsten wäre zu befürchten, dass alle zurückliegenden Bemühungen zur Schadstoffminimierung umsonst gewesen seien.

Darüber hinaus seien auch in Zukunft weitere Anstrengungen und strenge Kontrollen notwendig, um die Schadstoffbelastung weiter zu minimieren. „In Ordnung ist es erst, wenn die Kleingärtner ihr angebautes Gemüse guten Gewissens verzehren könnten. Wir werden die Firma Richter deshalb auch in den kommenden Jahren im Auge behalten“, machte Tepperis abschließend deutlich.