FDP Ost will Bürgerhaus flexibel halten
Nach ersten Anzeichen seitens der Verwaltung, das Bürgerhaus Oststadt unter Denkmalschutz stellen zu wollen, äußern die Liberalen Bedenken. Ein besonderer Schutz des aktuellen Zustands könnte in unabsehbarer Zeit zu Problemen führen.
"Der Denkmalschutz wird wohl die aktuell bereits geplanten und von der FDP vor Ort auch befürworteten Maßnahmen am Gebäude selbst nicht betreffen", so Bezirksvertreter Eduard Schreyer. "Zukünftig wäre jedoch mit deutlich aufwändigeren Genehmigungsverfahren und erhöhten Kosten für spezielle Baumaterialien zu rechnen."
Die FDP Ost spricht sich für einen Erhalt des Bürgerhauses als Institution aus. Der Denkmalschutz aber birgt die Gefahr, dass auf heute noch nicht absehbare Änderungswünsche an Raumbedarf und -gestaltung nur schwer eingegangen werden kann.
Aufstellung des Bücherschranks steht auf der Kippe
Eine deutliche Auswirkung wird der Denkmalschutz aber auch jetzt schon haben: Erst vor kurzem hatte die Bezirksvertretung mehrheitlich für den Außenbereich des Bürgerhauses als Standort eines Bücherschranks votiert. Dieser kann dort nach ersten Erkenntnissen unter den neuen Umständen nicht errichtet werden. Die FDP Ost hofft nun, dass der Sponsor den Bücherschrank trotzdem im Bezirk VII aufstellen lassen wird. Bezirksvertreter Eduard Schreyer hatte hierzu von Anfang an einen Standort an der Freisenbruchstraße vorgeschlagen.
Autor:Markus Schreyer aus Essen-Steele |
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