Europa leidet daunter, dass öffentlichen Ausgaben radikal gekürzt und gleichzeitig Millionäre steuerlich verschont werden.
Genau diese Politik und die Rettung der Banken in der Finanzkrise 2008, haben die Staatsverschuldung in Europa in die Höhe getrieben.
In Spanien gibt es eine hohe Erwerbslosigkeit, Italien steht vor dem Kollaps und Frankreich kommt nicht voran ...
Die 'Medizin', welche Frau Merkel und die Institutionen [neusprech für Troika: IWF, EK und EZB (ARTE umschrieb sie mit 'Macht ohne Kontrolle')] verabreichen, ist Gift für ganz Europa. Sie führt sozialpolitisch in die Suppenküche, wirtschaftlich in die Rezension und zu einem massiven Abbau der Demokratie. Merkel & Co hätten, statt der Enlassung von Lehrern und Krankenschwestern, von Griechenland verlangen können und sollen, dass die griechischen Millionäre angemessen besteuert werden. 2.000 Familien in Griechenland verfügen über 80 Prozent des Gesamtvermögens. Haben sie daran nicht gedacht? Die Troika-Politik: Anstatt auf der Einnahmenseite zu helfen, Steuerverwaltung und Steuerfahndung zu verbessern, wird gerade dort, wo höhere Einnahmen zu erziehlen sind, Personal gekürzt und Mittel eingespart! Griechenlands Schulden wurden sozialisiert - von privat zu öffentlich [03/10: ausschließlich privat; heute 80 Prozent öffentlich].
Aus der EZB-Delegation, Klaus Masuch vor dem EU-parlament: "... die Troika ist den Abgeordneten der nationalen Parlamente verantwortlich ...". Wo ist nur unsere Debatte in Deutschland darüber, ob wir Bürger den GREXIT wollen? "... nicht denen in Straßburg und Brüssel ...", die EU-Parlamentarier ärgern sich über solch eine Troika schwarz; fuhr er fort.
u.a. wird hierüber in Griechenland heute entschieden,
Auszug aus den Forderungen der 'Macht ohne Kontrolle':
Wer möchte sich soetwas für einen Andern wünschen?
Geschweige denn für sich selbst.
Von den 1.000.000.000.000 € die an den Finanzkassen Europas 'vorbeigehen', könnte sich derer mal jemand annehmen ... muss ja keine Institution sein.
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* Das Gesetz 3863/2010 für den privaten Sektor, das die Verringerung der Überstundenlöhne um 20 Prozent, die drastische Kürzung der Kündigungsfristen sowie die massive Erhöhung der Anzahl von Angestellten, die monatlich entlassen werden dürfen, bedingt.
Autor:Mathias Hofmann aus Essen-Steele |
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