Essener Bürger Bündnis: DSGVO - Datenschutz als "Bürokratie-Monster"

EBB-Ratsherr und IT-Fachmann Wilfried Adamy. 
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Die Fraktionsversammlung des Essener Bürger Bündnis (EBB) hat sich durch den Ratsherrn und IT- Fachmann Wilfried Adamy und den Fraktionsgeschäftsführer Josef Förster über die neue DSGVO- Datenschutzgrundverordnung informieren lassen.

Ab dem 25. Mai 2018 gelten u.a. auch Betriebe und Vereine als datenverarbeitende Unternehmen, wenn sie persönliche Daten erfassen und speichern. Dazu gehören z.B. auch Papierunterlagen, nicht nur digitale Datenverarbeitung.
Die Umsetzung der DSGVO in Deutschland stellt aus Sicht des EBB vor allem Freiberufler, Vereine sowie kleine und mittelständische Unternehmen vor große Probleme. Nach einhelliger Meinung von Fachleuten sei damit keine Verbesserung des Schutzniveaus für persönliche Daten verbunden.
Ratsherr Wilfried Adamy: "Wir sehen es als großen Fortschritt an, dass es in der Europäischen Union ein verbindliches europäisches Datenschutzrecht gibt. Deutschland jedoch hat daraus ein Bürokratiemonster geschaffen. Die neue EU-Vorschrift und das neue Bundes- Datenschutzgesetzes verursachen hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand bei der Umsetzung und rauben Bürgern in Ehrenämtern bei deren Arbeit wertvolle Zeit. Von den unvermeidlichen Fehlern überforderter und überlasteter Unternehmen werden letztendlich nur Abmahnkanzleien profitieren. Es ist an der Zeit, dass die Essener Bundestagsabgeordneten sich für eine Vereinfachung für Freiberufler, Handwerker und kleine Unternehmen einsetzen.“ 

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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