EBB verurteilt Silvester-Ausschreitungen in Steele
Deutliche Vorwürfe an Stadt und Polizei
„Die Bilder aus der Silvesternacht in Steele sind erschreckend und furchteinflößend, sie machen mich wütend und fassungslos“, kommentiert EBB-Fraktionschef Kai Hemsteeg die brutalen und gewalttätigen Ausschreitungen. „Wir verurteilen diese Vorkommnisse aufs Schärfste. Sie demontieren und gefährden unsere zivilisierte Gesellschaftsordnung.“
Dass sowohl die Polizei ebenso wie die Stadt Essen laut Aussage des EBB "völlig unvorbereitet gewesen sind", stimmt die Politiker mehr als bedenklich und "bestätigt einmal mehr die wiederholte Forderung nach verstärktem Personaleinsatz der Polizei und des städtischen Ordnungsdienstes."
Kritik an mangelnder Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Stadtgebiet
In einer Pressemitteilung heißt es dazu: "Die Aufmerksamkeit der Stadt habe sich in erster Linie auf die Verhinderung von Böllereien an zentralen Plätzen und nicht auf die gesamte Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Stadtgebiet gerichtet. Diese einseitige Betrachtung war gerade an einem sensiblen Tag wie Silvester absolut unzureichend und habe sich nun bitter gerächt. Stadt und Polizei hatten anscheinend nicht im Auge, dass sowohl der anhaltende Lockdown wie auch das Böllerverbot bei vielen Menschen einen Aggressionsstau verursacht haben, dem einige gewaltbereite Minderheiten zu Silvester auf äußerst primitive und strafffällige Weise freien Lauf gelassen haben. Doch damit hätte man rechnen müssen.
Die Sichtweise der Behörden war hier weder weitsichtig noch vorausschauend genug. Nach den Worten von Kai Hemsteeg kann man sie auch schlicht als naiv bezeichnen. Wo war der Blick auf die bis heute unvergessenen und schändlichen Ereignisse in der Kölner Silvesternacht 2015, die weltweite Wellen der Empörung und des Abscheus ausgelöst haben?"
Autor:Lokalkompass Essen-Steele aus Essen-Steele |
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