Betreuungsgeld: Zu Hause statt im Kindergarten?

- hochgeladen von Detlef Leweux
Ab August erhalten Eltern, die ihr Kind nicht in eine Tagesstätte bringen, sondern zu Hause betreuen, dafür das politisch umstrittene Betreuungsgeld. War es früher üblich, dass nicht jeder in die Kita kam, raten Experten heute zu dieser frühen Vorbereitung auf den Schulalltag, wobei Kids schon erste soziale Kontakte knüpfen.
Dass im ländlichen Bayern Kinder noch auf dem Hof aufwachsen, mag sein. In der Stadt bereitet die Kita bestimmt besser auf ein späteres Miteinander unterschiedlicher Kulturen, Religionen etc. vor.
Eine Bekannte will ihr Kind bereits mit einem Jahr in die Kita geben. Ist das wiederum nicht eigentlich zu früh? Foto: Archiv
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
12 Kommentare
Natürlich prägen beide das Kind. Das Kind setzt beides zusammen wenn es durch Vertrauen geprägt wurde- das was aus der Kindertagesstätte rüberkam, das was aus dem Elternhaus für gut erachtet wurde. Nun zum finanziellen Faktor: 100 Euro haben und nicht haben ist schon ein Unterschied, wer auf Cents achten muss tut es beim Euro um so mehr. Hier gibt es nichts klein zu reden.
Die STADTSPIEGEL Essen-Redaktion nimmt diese rege Diskussion auf. Wir versuchen, mal mit den hier viel genannten "Experten" kurzfristig ins Gespräch zu kommen. Zugesagt hat schon Dirk Heidenblut (sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion). Mehr in unserer Samstagsausgabe und dann auch hier im LK.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ;-))