Umweltspur in Essen
15 Euro-Knöllchen sind Bürger-Abzocke

Umweltspur-Verkehrsführung nicht verstanden? Dann gibt's in Essen ein 15 Euro-Knöllchen. Foto: Lokalkompass/Kolb
  • Umweltspur-Verkehrsführung nicht verstanden? Dann gibt's in Essen ein 15 Euro-Knöllchen. Foto: Lokalkompass/Kolb
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Im Bereich der neuen Umweltspur in Essen verteilt die Polizei Knöllchen. Ein Kommentar dazu von Detlef Leweux:

In Essen kann man Bauschutt in der "Pampa" entsorgen, Sondermüll am Altglascontainer abstellen, Brücken und Busbahnhöfe beschmieren und bei Grill- und Saufgelagen regelmäßig Parks und Grünflächen ruinieren. Eine Strafe droht so gut wie nie, denn der "Kommunale Ordnungsdienst" ist personell total unterbesetzt.

Autofahrer tappen in
die Knöllchen-Falle

Aber wehe, Autofahrer kapieren die neue Verkehrsführung an der Umweltspur in der Innenstadt nicht. Dann werden sie von der Polizei begrüßt und müssen 15 Euro löhnen. Dabei gibt die Stadt, indem sie noch die Beschilderung verbessern will, quasi zu, dass die Situation - vor allem im Bereich Alfredistraße Richtung Schützenbahn - unübersichtlich ist. Essener und Ortsunkundige ohnehin fahren also nicht mutwillig falsch.

Wenn Oberbürgermeister Thomas Kufen und Polizeipräsident Frank Richter noch ein Fünkchen Anstand wahren wollen, sollten sie diese Bürger-Abzocke beenden und den bereits Betroffenen ihr Geld zurückgeben.

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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