"Löwes Lunch": Ans Rad gekettet - hundsgemeine Gassi-Runde?
"Mehr Sport!" - dieser Vorsatz scheint für meinen dicken Nachbarn zu gelten. Doch - das zieht er nicht alleine durch. Am Wochenende sah ich ihn mit seinem kleinen Hund. Der war über so eine Art Abstandshalter ans Trekkingrad gefesselt, auf dem der Dicke schwitzte und ächzte.
Was für eine gemeine Gassi-Runde! Der Mischling kann so nicht schnüffeln, keine Kumpel begrüßen und noch nicht einmal markieren. Einmal, als der Nachbar stoppte, warf sich der Hund direkt mit allen Vieren auf den Boden.
Noch schlimmer: Bevor es ins Grüne geht, ist dieses Gespann genauso auf der Straße unterwegs. Ich hatte Angst, dass der Rüde mit Pfötchen oder Schwanz zwischen die Speichen gerät.
Also sprach ich das dicke Herrchen an. Ob es nicht fairer und ungefährlicher sei, wenn er selbst auch joggen würde. Ich könne mir nicht vorstellen, dass die Rad-Gassi-Runde dem Hund gefallen würde. Doch der Nachbar wiegelte ab. Hunde, das wisse man ja wohl, seien ganz verrückt nach Auslauf. Und selber laufen, das könne er nicht, er habe schließlich "Rücken" und "Knie". Na, hoffentlich hat sein Hund nicht bald "Burnout"!
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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