Gemeinde St. Laurentius findet spontan neue Lösung
Wintereinbruch stoppte Blasiussegen "togo"
Am vergangenen Sonntag sollte vor der St. Laurentius Kirche in Essen-Steele ein besonderes Event stattfinden. Der Blasiussegen sollte unter Beachtung der Corona-Bedingungen an PKW-Fahrer ausgegeben werden. Doch aus dem „Segen-To-Go“ wurde ein unvergesslicher Segen für diejenigen Gläubigen, die trotz des Wintereinbruchs zu Fuß zur St. Laurentius-Kirche gekommen waren.
Für viele Katholiken hat der Blasiussegen noch immer eine besondere Bedeutung. Bei diesem Einzelsegen, der rund um den Gedenktag des Heiligen verteilt wird, steht der Priester mit zwei gekreuzten Kerzen vor dem Gläubigen und spricht: „Auf die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius schenke dir der Herr Gesundheit und Heil im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
So zumindest war es in Zeiten, in denen keine Corona-Pandemie herrschte. „Vor diesem Hintergrund wollten wir in diesem Jahr, dass die Gläubigen in unserer Gemeinde spüren können: Kirche möchte für sie da sein und in der Pandemie entlastend wirken. Deshalb wollten wir den Segen Corona konform an Autofahrer verteilen.“
Aber der Wintereinbruch machten den Steelenser Katholiken einen Strich durch die Rechnung. „Selbst Autofahren war plötzlich zu gefährlich, daher haben wir den wenigen erschienenen Gläubigen in der Kirche unter Beachtung der CoronaBedingungen den Blasiussegen erteilt“, schildert Pfarrer Dr. Andreas Geßmann den geänderten Ablauf.
Autor:Petra Köster aus Essen-Borbeck |
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