Willi Nowack: „Ruhr in Flammen 2012 soll im Juli stattfinden"
Nachgefragt:
Aufgrund von Stauraum-Kanalarbeiten ist „Ruhr in Flammen 2011“ ausgefallen. Gibt‘s eine Auflage in diesem Jahr?
Ja. Die Arbeiten am Steeler Ruhrufer, dem Veranstaltungsort, werden vom Ruhrverband durchgeführt. Von den Verantwortlichen haben wir bereits im vergangenen Jahr die Info erhalten, dass die Arbeiten im Frühjahr 2012 beendet sein werden. Von einer Verzögerung ist mir nichts bekannt, so dass wir vom 6. bis 8. Juli drei Tage lang mit Musik und Schaustellerattraktionen sowie dem samstäglichen Höhenfeuerwerk feiern möchten. Das erste Juli-Wochenende haben wir gewählt, um der Fußball-Europameisterschaft aus dem Weg zu gehen.
Mit dem Schausteller-Original Erich Knocke ist Ihr langjähriger Partner leider verstorben. Gibt es einen Nachfolger?
Ja. Nach Erichs Tod habe ich das Gespräch mit den Schaustellern gesucht. Ich freue mich, dass ich mit Albert Ritter (Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Schausteller Essen mbH) und Klaus Müller zwei neue Partner für die Ruhr-Veranstaltungs-GmbH gefunden habe.
Ihnen droht eine Gefängnisstrafe. Könnte das die Durchführung der Veranstaltung gefährden?
Nein. Die Organisation von „Ruhr in Flammen 2012“ wird von der Ruhr-Veranstaltungs-GmbH bewältigt, auch wenn ich nicht vor Ort sein sollte. Allerdings läuft ein Revisionsverfahren gegen das von Ihnen erwähnte Urteil und ich hoffe natürlich, dass ich am Steeler Ruhrufer dabei sein werde.
Mit seiner Ruhr-Veranstaltungs-GmbH organisiert Willi Nowack schon seit Jahren das Feuerwerksvolksfest am Ruhr-ufer in Essen-Steele (Westfalenstraße / Henglerstraße). Im vergangenen Jahr fiel die Party aufgrund von Kanalarbeiten aus. Nowack selbst musste private Insolvenz anmelden, außerdem droht ihm in einem Insolvenzverschleppungsverfahren eine Gefängnisstrafe. Dagegen läuft derzeit sein Revisionsantrag vor dem OLG Hamm.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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