Route der Industriekultur...Gelände Zeche Carl Funke in Essen Heisingen
Heute wanderten wir über das Gelände der ehemaligen Zeche Carl Funke.
Von 1804 bis 1973 war diese Essener Zeche..die aus vielen Zusammenschlüssen kleinerer Zechen entstanden ist in Betrieb..Die Anfänge des Steinkohlenabbaus lassen sich bis in das Jahr 1773 zurückverfolgen..
Das halb verfallene Haus auf Bild 9...ist das ehemalige Fördermaschinenhaus der Zeche Hundsnocken...einer Stollenzeche.
Dort wurden etwa 1000Tonnen Antrazitkohle abgebaut..
Als napoleonische Truppen das Gebiet besetzten..wurde der Abbau unterbrochen..Das war im Jahr 1804..
als man im Jahr 1825 das Flöz Mausegatt entdeckte..und man sich mit der Zeche Pörtingssiepen..Heisinger Tiefbau Essener Tiefbau und später der Zeche Hercules Dahlhausen zusammenschloss, wurde daraus die Zeche Carl Funke...die sich mit 200000 Tonnen Antrazitkohle , in eine leistungsstarke Brikettfabrik entwickelte..die auch für die Waffenpoduktion im 2 ten Weltkrieg nicht unerheblich war..
Die Carl Funke Siedlung ist im Jahr 1900-1901 entstanden...und ein Teil davon ist auch heute noch erhalten und wird liebevoll restauriert und gepflegt..
Der ehemalige Förderturm wurde im Jahr 2012 für 1 Euro an den Industriekletterer Mike Schuh verkauft..mit der Auflage ihn zu erhalten...und das Strebengerüst zahlenden Gästen zugänglich zu machen..
Das war es im Groben..was ich zur Zeche Carl Funke rechachiert habe...
Autor:Sabine Hegemann aus Essen-Steele |
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