Künstlerpech sorgte für glückliche Gesichter

Des einen Pech ist des anderen Glück - dieses Motto galt ganz besonders für die Besucher des Stücks "Künstlerpech", das die Theatergruppe "Vorhang auf" am 16. Mai 2014 auf die Bühne brachte. Rund 100 Zuschauer fieberten im Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Heisingen mit als es darum ging, den meisterlichen Kunstddieb Frederik Fuchs zu enttarnen.

Und die Liste der Verdächtigen war lang. Schließlich ging es um die lila Madonna, das Meisterwerk des schwulen Malers Umberto Pastellini. Daran zeigten gleich mehrere Besucher seines Ateliers ein allzu auffälliges Interesse. Angefangen bei Gregor, spleeniger Vorsitzender des Kulturausschusses und Geliebter der undurchsichtigen Kunstliebhaberin Margarethe. Doch auch der vermeintliche Kommissar Gero schien eine besonderes Interesse an der lila Madonna zu haben. Ebenso wie Nachbarin Martha sowie Journalistin Christine nebst ihrer nervigen Praktikantin. Sie alle fanden sich unter mehr oder weniger fadenscheinigen Begründungen in Pastellinis Atelier ein. Doch auch Pastellini war nicht der, der er zu sein schien ...

Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten, schließlich plant die Theatergruppe, das Stück erneut zu spielen. Die Premiere jedenfalls ist hervorragend gelungen, wie die vielen begeisterten Zuschauerreaktionen bestätigen: "Wir haben uns wirklich gut unterhalten, das Stück hatte viele lustige Momente". "Klasse Stück und tolle Darsteller. Jede Rolle war hervorragend besetzt".

Neben vielen bereits bekannten Gesichtern gab es eine Bühnenpremiere: Gaitan Dausque spielte die Rolle der Journalistin Christine überzeugend und mit sichtlich viel Spaß. Ansonsten mit dabei: Heike Zapf als Jenny, Robert Zapf als Gregor, Sabine Schrör als Margarethe, Thomas Duvenbeck als Thomas, Yvonne Bohun als Martha, Andreas Breukmann als Gero, Pia Merz als Praktikantin. Regie führte Thomas Duvenbeck, Elvira Bohun soufflierte.