"Kray Or Die": Festival im Volksgarten
Ein großes Open Air-Konzert, mit verschiedenen Bands aus Essen, Gelsenkirchen und Bochum, eine Grafitti-Aktion für Sprayer, ein „meet and greet“ mit den Bezirkspolitikern und ein Skate- und BMX-Contest erwarten auch in diesem Jahr wieder die Besucher von „Kray Or Die“. Bis das Festival am 22. Juni um 15 Uhr startet, gibt es aber noch alle Hände voll zu tun.
Der genaue Programmablauf, das Organisieren von Materialien für die Graffiti-Aktion, die Gestaltung der Siegertrophäen für den Skate- und BMX-Contest oder die genaue Lage der einzelnen Bereiche gehören zu den wichtigen Themen, die für das Festival „Kray Or Die“ abgesprochen oder schon vorbereitet werden.
„Das Wetter lässt sich leider nicht im Vorfeld organisieren, scherzt Jörg Sender von der Jugendhilfe Essen. „Aber wenn wir alle ganz fest die Daumen drücken, dann wird das schon.“
Graffiti-Aktion trifft auf
BMX- und Skate-Contest
Bereits zum sechsten Mal in Folge wird der Volksgarten für „Kray Or Die“ zum Festivalgelände umgewandelt. „In diesem Jahr findet unser Event im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des Volksgartens Kray statt“, erzählt Achim Schläbitz, ebenfalls von der Jugendhilfe Essen. Während das Festival selbst direkt rund um die Umgebung von Skatebowl und Pakour-Anlage angesetzt ist, gibt es, nachdem die letzte Band gespielt hat, eine Lasershow im großen Teil des Volksgartens. Auch im Bereich der Graffiti-Aktion ist in diesem Jahr etwas Besonderes geplant.
„Dieses Jahr wollen wir versuchen das ‚Kray Or Die’-Logo an die Schallschutzwand der A40 zu bringen“, verrät Achim Schläbitz.
„Der optimale Platz dafür ist das Stück Wand, das der Skatebowl direkt gegenüber steht. Trotz einzelner neuer Aspekte bleibt das Festival in seinem Charakter und seiner Vorbereitung gleich.
„Auch in diesem Jahr werden wir wieder sowohl durch das Engagement als auch die finanzielle Hilfe von der Bezirksregierung VII unterstützt“, so Jörg Sender. „Aber auch viele Jugendliche arbeiten durch ihre Kontakte zu Gleichaltrigen daran mit, dass das Festival ein großer Erfolg wird“.
Die umfangreiche Unterstützung ist für alle Beteiligten aber schon beinahe selbstverständlich geworden. „Im städtischen Terminkalender und in Kray ist dieses Jugendfestival mittlerweile Kult“, erzählt Bezirksbürgermeister Arnold Kraemer. „Außerdem ist der erzieherische Wert und der positive Einfluss auf viele Jugendliche nicht zu unterschätzen.“ Ähnlich sah das im vergangenen Jahr auch die Jury beim Ideenwettbewerb „Kooperation Ruhr“, die die Zusammenarbeit der vielen Akteure aus Essen, Gelsenkirchen und Umgebung mit dem fünften Platz auszeichnete.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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