Glosse am Montag: Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie früher mal war!

Mal ehrlich, und mal unter uns. Hätte Karl Valentin es nicht so schön formuliert, hätte ich es nicht zitieren können.
Hätte aber Karl Valentin den Satz auch so formuliert, wenn er mit meinen Augen einen Streifzug durch Steele gemacht hätte?

Was ist denn die letzten 10 Jahre bei uns großartiges passiert, was erwähnenswert wäre?

Ach ja, Herr Kemmerling hat seine Kult-Eiscafe nähe der Ruhr an die nächste jüngere Generation verkauft. Na ja, das hat uns Steelenser nicht weiterhin gejuckt, denn die hervorragende Qualität vom Eis ist gleich geblieben.
Ich hoffe es zumindest, denn die diesjährige Eissaison beginnt erst im Frühling.

Da fällt mir ein, es sind gefühlte 25 neue Friseure und ca. 20 neue Bäckereien neu.
Das hat mich ehrlich gesagt auch kalt gelassen, denn meine Brotsorten wechsele ich gerne und na ja, meinen Lieblingsfriseur habe ich ja und den verrate ich jetzt nicht.

Seit Ende letzten Jahres haben wir Steelenser einen neuen Bahnhof. Man kann ja über die Bahn meckern wie man möchte, doch die neuen Unterstellmöglichkeiten für wartende Reisende ist attraktiver geworden. Der Bahnhof sieht aufgehübscht aus.

Aber ein großes Sorgenkind hat Steele, welches unverkennbar die letzten 10 Jahre keinen Anstrich und schon gar keine Renovierung mehr gesehen hat.
Es bröckelt und modert vor sich her.

Na weiß der Steelenser schon wovon ich schreibe?
Das Globuscenter. Richtig geraten.

Und da gruselt es mich schon, wenn ich an die nächsten 10 Jahre denke.

Weiß vielleicht jemand in Steele, was mit diesem vor sich hinbröckelnden Wahrzeichen von Steele in Zukunft passiert?

Autor:

Ferdinand Waldenburg aus Essen-Steele

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