Flurprozession der Kirchengemeinde St. Antonius
Fotos:Hans Inselsberger
Am Sonntag, 10.09. 2017 fand die traditionelle Flurprozession der Kirchengemeinde St. Antonius zu Freisenbruch statt. Organisiert wurde die Flurprozession von der Kolpingsfamilie. Natürlich lässt sich der Gänsereiter-Club Freisenbruch nicht zweimal bitten an so einer alten Tradition teil zu nehmen. Sie waren mit ihrem Königspaar Daniel I. und Jenny I. sowie einer großen Abordnung dabei. Um 10:00 Uhr begann die Flurprozession, bei wunderschönem Wetter, mit einem feierlichen Feldgottesdienst auf Gut Ising.
Warum geht man in der Prozession durch die Flure, Äcker und Felder? Um den gütigen Gott zu bitten, er wolle mit seiner milden väterlichen Hand die Flure segnen und die Früchte der Erde erhalten.
Grün, soweit das Auge reicht. Die Wintergerste hat sich erholt, der Raps ist verblüht. Doch es ist keine landwirtschaftliche Exkursion, die sich am Sonntagvormittag durch Feld und Flur bewegt. Dem vorangetragenen Kreuz folgten die Gläubigen, Rosenkranz betend, durch die Felder in Richtung Freisenbruch.
Weiter geht es durch´s Grüne. Der Blick fällt, vom Feld aus, auf Freisenbruch. "Schön ist unsere Heimat", sagen viele. Fürbitten und Lieder erklingen.
Die Gänsereiter ziehen gerne mit. Ihnen bedeutet es viel, in der freien Natur mit anderen Gläubigen sein zu können. Sie sagen wie alle Beteiligten Dank für die Gottes Gaben und erbitten zugleich den Segen für Feld und Flur. Am Ende der Prozession sind dann alle gemeinsam in die St. Antonius Kirche einmarschiert. Pastor Klobusch hielt hier noch einen Abschlussgottesdienst. Danach haben die Gänsereiter sich dann im Gasthaus Schwan zu einem gemütlichen Beisammensein eingefunden um einen herrlichen Tag ausklingen zu lassen.
Autor:Wilhelm Hagmeyer aus Essen-Steele |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.