Franz Sales Förderschule
Essener Rotary Clubs und die Sparkasse Essen fördern das digitale Lernen

Mit den Tablets können die Kinder verschiedene Aufgaben bearbeiten. | Foto: Franz Sales Haus
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  • Mit den Tablets können die Kinder verschiedene Aufgaben bearbeiten.
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Dank zweier großzügiger Spenden kann die Franz Sales Förderschule ihre digitalen Lernangebote weiter ausbauen: Bei der Charity-Aktion „Online-Weinprobe“ der Essener Rotary-Clubs kamen 4.962 Euro für den guten Zweck zusammen. Weitere 10.000 Euro steuert die Sparkasse Essen bei, um den Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung das Lernen mit den modernen Medien zu ermöglichen. Die digitalen Angebote bereichern den Präsenzunterricht und ermöglichen in der schwierigen Zeit der Pandemie das Distanzlernen, wenn Unterricht vor Ort nicht möglich ist.

„Wir haben bereits gute Erfahrungen mit digitalen Angeboten im Unterricht von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung gemacht“, berichtet Schulleiter Michael Dönhoff. Lernsoftware und Tablets als Kommunikationshilfe für Schülerinnen und Schüler ohne aktive Lautsprache haben sich bewährt. Spezielle Lernsoftware und die Lernapp „Anton“ leisten gute Dienste. „Durch Corona haben digitale Angebote noch einmal ganz dramatisch an Bedeutung gewonnen“, so der Schulleiter. „Die Technik macht das Lernen auf Distanz möglich – und dank der Spenden können jetzt viele Kinder und Jugendliche daran teilhaben.“

Die ersten Schritte zum digitalen Lernen konnte die Schule mit Fördergeldern des Landes machen und erste Tablets anschaffen, die an einige Kinder ohne eigene Geräte im häuslichen Umfeld ausgeliehen werden. Bisher fehlten aber die Mittel, um weitere Geräte, spezielle Software, Zubehör und auch Schulungen zu finanzieren, damit flexibler und individueller digitaler Unterricht für alle möglich ist. „Hier leisten die Spenden einen großartigen Beitrag, um unser Gesamtprojekt zu realisieren“, freut sich Michael Dönhoff. Insbesondere können dadurch jetzt auch die Schülerinnen und Schüler mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden, die nicht bei den Eltern, sondern in einer Einrichtung leben.

„Digitales Lernen hat für unsere Schülerinnen und Schüler einen besonderen Wert“, erklärt der Schulleiter. Viele Kinder sind wegen ihrer Behinderung nicht in der Lage, Arbeitsblätter zu bearbeiten. Mit ihren Tablets können sie nicht nur am virtuellen Unterricht teilnehmen, die Technik macht sogar eine individuelle Bearbeitung von Aufgaben in direktem Kontakt mit der Lehrkraft möglich. Dank der einfachen Bedienung kommen auch schwächere Schülerinnen und Schüler damit gut zurecht – und haben großen Spaß am Umgang mit den Geräten und an ihren Lernerfolgen.

„Mit der entsprechenden Ausstattung können die Kinder an den Tablets selbstständig an vielen Lerninhalten arbeiten. Das ist großartig für das Distanzlernen und hilft uns nicht nur während der Pandemie, sondern auch, wenn Schüler länger krank sind und nicht in die Schule kommen können“, so Michael Dönhoff. Zudem können die Lehrkräfte die digitalen Angebote auch im Präsenzunterricht sinnvoll einsetzen.

Autor:

Barbara Steiner aus Essen-Steele

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