Essen-Freisenbruch: Gänsereiter-Umzug am Karnevalssonntag

Erinnern Sie sich noch? 2010 fand der letzte Gänsereiter-Umzug statt, damals mit SPD-MdL Dieter Hilser und dem damaligen Bezirksbürgermeister Arnold Kraemer auf dem Wagen. Jetzt kehrt die schöne Tradition in den Stadtteil zurück. Archivfoto: Lukas
  • Erinnern Sie sich noch? 2010 fand der letzte Gänsereiter-Umzug statt, damals mit SPD-MdL Dieter Hilser und dem damaligen Bezirksbürgermeister Arnold Kraemer auf dem Wagen. Jetzt kehrt die schöne Tradition in den Stadtteil zurück. Archivfoto: Lukas
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Die Freisenbrucher Gänsereiter veranstalten nach fünf Jahren endlich wieder einen Karnevalsumzug. Die nötigen Vorkehrungen wurden getroffen und die Kosten bewältigt. Wir haben genauer nachgefragt.

Am 15. Februar (Karnevalssonntag) werden circa acht bis zehn Motivwagen über die Bochumer Landstraße fahren. Darunter Gänsereiter zu Pferd, Spielmannszüge und Fußtruppen. Doch so einfach waren die Vorbereitungen nicht. „Seit einiger Zeit gibt es drastische Sicherheitsmaßnahmen, die kaum finanzierbar sind.“, so der Pressesprecher der Gänsereiter, Gregor Kaiser. Doch die Gänsereiter haben in Zusammenarbeit mit der Freisenbrucher Werbegemeinschaft den Umzug wieder ins Leben gerufen. Zwischen 13 und 19 Uhr herrscht am 15. Februar auf der Bochumer Landstraße und auf sämtlichen Parkbuchten und Seitenstreifen absolutes Park-und Hal­teverbot, damit der Umzug problemlos stattfinden kann. Allein für diese Sicherheitsvorkehrungen musste der Verein 5.000 Euro bezahlen. Damit alle Bewohner Bescheid wissen, werden 14 Tage vor dem Umzug Flyer mit den nötigen Hinweisen an der Bochumer Landstraße verteilt. Circa 15.000-18.000 Euro wird der Gänsereiter-Club für den Umzug aufbringen müssen. Bei der Finanzierung half besonders die Veranstaltung „Freisenbruch sucht das Supertalent“, bei der das Programm „Gänsereiter Showtime“ viel Geld für den Umzug eingebracht hat. Außerdem wurde beim Weihnachtsmarkt der Werbegemeinschaft Freisenbruch auf dem Gelände rund um die Antoniuskirche durch zwei Stände des Gänsereiter-Clubs zusätzlich ein Überschuss erziehlt, der zum Umzug beiträgt. Der Verein stellte zudem Spardosen in Geschäften auf, in denen weiteres Geld für den Umzug gesammelt wurde. „Mein Dank gilt auch besonders der Werbegemeinschaft Freisenbruch und einem Großsponsor aus Gelsenkirchen, für ihre Unterstützung zum Umzug.“ erzählt Gregor Kaiser glücklich. Der Karnevalsumzug wird alle zwei Jahre stattfinden, so auch die Krönung des neuen Königs. „Steele-TV“ wird den Umzug übertragen. Das Po­kalreiten, findet dann ab 2016 im Wechsel mit dem Königsreiten statt, so dass es jedes Jahr ein Gänsereiten geben wird.
Sessions-Termine: Am Donnerstag, 12. Februar, ab 18 Uhr: Großer Altweiberball in der Vereinsgaststätte Haus Springob, Bochumer Landstraße 333, mit Königin Stefanie I. Am Samstag, 14. Februar, beginnt um 20 Uhr der große Karnevalsball mit dem Königspaar Dennis I. und Stefanie I. Einlass ab 19 Uhr im Gasthaus „Hafke‘s Schwan“. Weiter geht es am Sonntag, 15. Februar, um 14 Uhr mit dem traditionellem Gänsereiten an der Aleestraße in Freisenbruch. Um 15.30 Uhr findet die Proklamation des neuen Königs und der Karnevalsumzug über die Bochumer Landstraße statt. Abends beginnt ab 20 Uhr der Krönungsball mit dem Königspaar. Einlass in „Hafke‘s Schwan“ ist ab 19 Uhr. Am Dienstag, 17. Februar, findet im Haus Springob die Bacchusbeerdigung statt. Ab 20 Uhr beginnt das Programm und die Trauerfeier mit Gänsereiterkardinal Gregor Kaiser.

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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