Der Theaterkult geht auch im neuen Jahr weiter: „Freunde der italienischen Oper“
Ab heute, Donnerstag dem 20. Januar bis einschließlich Sonntag dem 23. Januar läuft das Stück und ist schon seit Wochen ausverkauft.
Wer sich als Theaterfreund versteht und sich die Frage stellt, was denn bitteschön Kult sei, der bekommt im Theater Freudenhaus Antwort darauf.
Seit 15 Jahren spielt ohne Unterbrechung der Ruhrgebietsschwank:
„Freunde der italienischen Oper“
Der erste Akt beginnt mit dem akustischen Einspieler Mondlandung der Rakete Apollo11.
Während Neil Armstrong 1969 nach drei Tagen Anflug das Ziel erreicht und den ersten Schritt auf dem Mond tätigt, strickt Mutter Kopleck an dem neuen Pulli für Vater Heinz Kopleck, während der Sohn Hans Werner unendlich viele Schnittchen isst.
Und was passiert im Theater Freudenhaus? Das Theaterstück hat sein Ziel auch nach so langer Zeit noch nicht gefunden und schwirrt nach anderthalb Jahrzehnten noch immer im Orbit der Ruhrpott-Theater.
Und es sieht auch nicht danach aus, als sei die nächsten Jahre das Ziel erreicht.
Aber was, so frage ich mich, macht das Stück so attraktiv und immer noch sehenswert?
Ist es Sigi Domkes Humor, das Thema des italienischen Gastarbeiters in den 60er Jahren, oder das hervorragende Zusammenspiel der Schauspieler, was die Komödie nach so langer Zeit populär hält?
Meine Antwort: Eine Mischung von all dem.
Und was man nicht vergessen darf ist, das kleine schnuckelige Theater mit seiner heimeligen Atmosphäre, die gemütliche Ruhrgebietsbühne im Revier.
Auch jetzt im Januar ist das Stück komplett ausverkauft, aber ich empfehle jedem, der es nicht mindestens dreimal gesehen hat, es sich anzuschauen.
Es lohnt sich.
Schaut mal rein------------------à
http://www.theater-freudenhaus.de/seiten/stueck.php?s_id=1&s_art=Eigenproduktion
Autor:Ferdinand Waldenburg aus Essen-Steele |
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