Polizei nahm mit tätiger Mithilfe zwei Rollerdiebe fest
Polizeihund "Krabat" ohne Pardon

Foto: Archiv

Zwei mutmaßliche Rollerdiebe stellte in der Nacht auf Mittwoch, 2. Juni, ein Polizeihund der Essener Polizei.
Gegen 1.10 Uhr alarmierte ein Zeuge über Notruf die Leitstelle. Auf der Straße Gedingeweg fielen dem Anwohner drei Verdächtige auf. Das Trio prüfte offenbar mehrere Autotüren, ob diese eventuell unverschlossen sind. Einer von ihnen schob einen Motorroller neben sich her. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte rannten die Personen in unterschiedliche Richtungen davon. Ein 16-Jähriger rannte in Richtung Bonifaciusstraße weg. Die Strecke, die Diensthund "Krabat" ebenfalls einschlug, nachdem seine Hundeführerin seinen Einsatz androhte und der Flüchtende dies offenbar nicht ernst nahm. Der Rüde packte ihn. Seine Verletzungen waren leicht. Die Handschellen klickten.
Sein Kumpel kehrte erstaunlicherweise zum Einsatzort zurück. Auf Distanz provozierte und beleidigte er die Beamten auf das Übelste. Danach beabsichtigte er, mit der Polizei ein "Katz- und Mausspiel" zu machen. Nur kurzfristig, denn "Krabat" war wieder in den Startlöchern. Der Vierbeiner stellte den unbelehrbaren zweiten Tatverdächtigen (17) auf seiner erneuten Flucht. Auch er zog sich leichte Verletzungen zu. Der Dritte im Bunde entkam.
Die Festgenommenen verbrachten die Nacht im Polizeigewahrsam. Den mutmaßlich gestohlenen Roller fanden die Polizisten nicht unweit entfernt und stellten ihn als Beweismittel sicher. Die Festgenommenen sind der Polizei bereits strafrechtlich bekannt. Sie waren aus einer Jugendeinrichtung abgängig. Der Jüngere von ihnen hat eine Bewährungsstrafe offen. Die Ermittlungsgruppe Jugend hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Autor:

Petra Köster aus Essen-Borbeck

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