Rauschgift in Essen-Steele
Polizei von Gruppe bedroht, Verdächtiger wieder frei
- In Essen-Steele wurden Polizisten bei ihren Ermittlungen von einer 40-köpfigen Gruppe bedroht. Foto: Archiv
- hochgeladen von Detlef Leweux
Der Bericht der Polizei Essen zu einem Einsatz am Grendplatz in Essen-Steele am vergangenen Samstagabend liest sich wie ein Kriminalfilm-Drehbuch. Nur, dass am Ende die vermeintlich "Bösen" gewinnen...
32-jähriger Vater bringt
11-jährigen Sohn ins Spiel
Eigentlich waren die Beamten wegen einer Ruhestörung gerufen worden. Vor Ort sahen und verfolgten sie einen 32-Jährigen und seinen 11-jährigen Sohn und bemerkten, dass der Vater dem Kind einen Beutel zusteckte, der wie ein Rauschgiftpäckchen aussah.
Bei der Klärung der Situation wurden die Beamten urplötzlich von bis zu 40 weiteren Personen bedrängt und beleidigt und erst Verstärkung und sogar ein Polizeihund-Einsatz brachten wieder Ruhe.
Staatsanwaltschaft
sah keine Fluchtgefahr
Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung entdeckten diePolizisten weitere Drogen und diverse neuwertige Konsumgüter, die allesamt
beschlagnahmt wurden.
Der 32-jährige Essener, der bereits wegen des illegalenHandelns mit Betäubungsmitteln und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aktenkundig ist, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Essen wegen
fehlender Fluchtgefahr entlassen.
Die Ermittlungen dauern an.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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