Feuerwehr noch im Einsatz
Leither Lagerhalle in Vollbrand - keine Verletzten

Die Brandbekämpfung gestaltete sich als besonders schwierig.  | Foto: Feuerwehr Essen
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  • Die Brandbekämpfung gestaltete sich als besonders schwierig.
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  • hochgeladen von Hanna Assiep

Am gestrigen Nachmittag, 6. September, meldeten mehrere Anrufer einen Brand auf dem Dach einer Lagerhalle in einem Gewerbebetrieb an der Adlerstraße.

Bereits kurze Zeit nach dem Alarm traf das erste Fahrzeug, welches sich auf dem Rückweg von einem anderen Einsatz befand, an der Lagerhalle ein. Die ersten Kräfte erkannten einen Brand der Dachfläche auf rund 200 Quadratmetern. Auf dem vorderen Teil der Halle befand sich im ersten Obergeschoss eine Wohnung. Der Brand drohte auf diese und die gesamte Lagerhalle mit einer Fläche von rund 800 Quadratmetern überzugreifen.

Umgehend wurden weitere Kräfte alarmiert. Alle Mitarbeiter und die Bewohner hatten das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen. Die Handwerker gaben an, dass es bei Dacharbeiten zu einem Brand gekommen war, eigene Löschversuche mit einem Pulverlöscher mussten abgebrochen werden. Sofort wurde eine massive Brandbekämpfung eingeleitet. Über drei Drehleitern, zwei Wasserwerfer und mehrere handgeführte Strahlrohre wurde der Brand bekämpft. Zeitgleich wurden die angrenzenden Nachbargebäude geräumt.

Brand breitet sich weiter aus

Eine unmittelbar an die Lagerhalle angrenzende, rund 15 Meter hohe Tanne ging ebenfalls in Flammen auf. Durch die Trockenheit brannte diese rasant ab und musste im weiteren Verlauf gefällt werden.

Trotz der massiven Brandbekämpfung breitete sich der Brand auf die Wohnung aus. Die Wasserversorgung war besonders in der Anfangsphase nicht ausreichend, sodass Schlauchleitungen von der Wattenscheider Straße bis zur Einsatzstelle verlegt werden mussten.

NINA und LANUV im Einsatz

Die Feuerwehr Essen warnte über die Warn-App NINA vor der Geruchsbelästigung. Durch die Feuerwehr und das LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW) wurden ständig Luftmessungen durchgeführt, diese ergaben alle keine Gefahr für die Bevölkerung.

Mit Hilfe einer Drohne der Johanniter-Unfall-Hilfe konnten sich die Einsatzkräfte ein Bild von der Lage machen, um gezielt Löschmaßmaßnahmen einzuleiten. Baufachberater erklärten die Halle für einsturzgefährdet. In der heißen Phase war die Feuerwehr Essen mit rund 150 Einsatzkräften im Einsatz. Alle Freiwilligen Feuerwehren aus Essen waren unmittelbar am Einsatzgeschehen beteiligt oder besetzten die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr. Stand jetzt, 7. September, 9.30 Uhr, laufen immer noch Löscharbeiten.

Die Brandbekämpfung gestaltete sich als besonders schwierig.  | Foto: Feuerwehr Essen
Der Brand war bei Dacharbeiten entstanden. | Foto: Feuerwehr Essen
Autor:

Lokalkompass Essen-Steele aus Essen-Steele

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