Wasserrohrbruch in Steele
Kellerbereich einer Seniorenresidenz überflutet
Am frühen Morgen, heute, 8. Juli, 6.41 Uhr, wurde die Feuerwehr Essen mit der Meldung "Wasser im Gebäude" zur Kaiser-Otto-Residenz alarmiert. Die ersten Kräfte erkannten einen regelrechten Fluss, dessen Quelle augenscheinlich aus der Straßendecke der Steeler Straße, oberhalb der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung, lag.
Das abfließende Wasser sammelte sich aufgrund der tieferen Lage rund um die Kaiser-Otto-Residenz. Hier hatte sich bereits ein See gebildet. Umgehend wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.
Kellerräume wurden geflutet
Die Wassermassen bahnten sich bereits den Weg in die Kellerräume sowie in den Schwimmbadbereich, sodass der gesamte Kellerbereich der Seniorenresidenz geflutet wurde. Stellenweise schoss das Wasser aus den Wänden in die Kellerräume. Einige Stahltüren waren durch den Wasserduck bereits verbogen. Da auch die Aufzugsschächte sowie Teile der Tiefgarage überflutet wurden, mussten die Aufzüge umgehend außer Betrieb genommen werden.
Die Stadtwerke konnten das austretende Wasser abstellen.
Stahltüren durch den Wasserduck verbogen
Das Hauptaugenmerk lag darauf, die Wassermassen aus dem Gebäude zu entfernen. Dazu waren Tauchpumpen, Wassersauger, eine Hochleistungspumpe mit einer Förderleistung von bis zu 3500l/min sowie eine festeingebaute Fahrzeugpumpe im Einsatz. Unterstützt wurde die Feuerwehr durch das Technische Hilfswerk (THW). Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr Essen war mit fünf Löschfahrzeugen der Berufsfeuerwehr, den Freiwilligen Feuerwehren Essen-Steele und Essen-Burgaltendorf sowie mit einer Verpflegungskomponente der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Mitte im Einsatz. Ob Teile des Gebäudes unbewohnbar sind, wird geprüft.
Autor:Lokalkompass Essen-Steele aus Essen-Steele |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.