Brand in Flüchtlingsunterkunft in Essen-Leithe
Iraner legte das Feuer selbst
UPDATE der Polizei Essen:
Nach bisherigen Feststellungen brannte es in dem Zimmer eines 33- jährigen iranischen Asylsuchenden, der mit schweren Brandverletzungen an den Händen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte und das Löschen des Feuers kamen zahlreiche Bewohner der Unterkunft mit dem Schrecken davon.
Täter wird jetzt im
Krankenhaus bewacht
In seiner ersten Anhörung durch die Kriminalpolizei gab der inzwischen beschuldigte Mann an, das Feuer selber gelegt zu haben. Ob er damit die Rückführung in ein südamerikanisches Land vorantreiben wollte, werden die weiteren Ermittlungen ergeben. Sein Zimmer in der KUE ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Der festgenommene Tatverdächtige wird jetzt unter Bewachung in einem Krankenhaus ärztlich versorgt. Gegen ihn wird wegen des Verdachtes der schweren Brandstiftung ermittelt.
Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Mittwoch Nachmittag in der Flüchtlingsunterkunft an der Grimbergstraße in Leithe ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr wurde über die automatische Brandmeldeanlage alarmiert.
Der Brandrauch breitete sich im Obergeschoss des Gebäudes aus, ein Trupp löschte den Brand eines Elektrogerätes in einem Zimmer. Alle Wohneinheiten wurden auf Personen kontrolliert, die Bewohner hatten sich entweder im Freien in Sicherheit gebracht oder waren nicht vor Ort.
Bei Löschversuch verletzt
Ein 33 Jahre alter Mann, der offensichtlich Löschversuche unternommen hatte, trug Brandverletzungen an beiden Händen davon. Er wurde von einem Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Wegen der Verschmutzung durch Brandrauch ist das Obergeschoss zunächst nicht nutzbar, die Menschen finden aber in der Anlage andere Räumlichkeiten. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.
Autor:Lokalkompass Essen-Steele aus Essen-Steele |
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