Ausflügler behindern die Anfahrt der Rettungskräften
Boot gekentert an der Schleuse Horst an der Ruhr - Zwei verletzte Personen
Am heutigen Nachmittag des Pfingstsonntages. 31. Mai. 2020 nahm eine Kanutour von zweijungen Männer an der Horster Schleuse in Essen Burgaltendorf ein jähes Ende.
Beim Befahren der Bootsrutsche an der Horster Schleuse kenterte ihr Boot und beide Männer wurden verletzt.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte befanden sich alle bereits auf dem Trockenen und konnten vom Rettungsdienst erstversorgt werden.
Der Transport zu den am Leinpfad wartenden Rettungswagen gestaltete sich jedoch etwas schwierig, da die Verletzten über ein schmales Schleusentor hätten transportiert werden müssen.
So entschied man sich dazu, ein Boot ins Oberwasser der Schleuse zu verlegen und die Patienten damit ans dort flachere Ruhrufer zu verbringen.
Ein Mann wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht, ein weiterer Mann konnte aufgrund seiner nur oberflächlichen Verletzungen eigenständig einen Arzt aufsuchen.
Die Anfahrt der Rettungskräfte gestaltete sich auf dem Leinpfad entlang der Ruhr als schwierig, da viele Fahrradfahrer bei dem schönen Wetter unterwegs waren und zum Teil nur sehr unwillig Platz machten.
Hier sieht man wieder einmal, wie viele Menschen ihr eigenes Vergnügen am Herzen liegt, statt den Rettung Kräften Platz zu machen, das die anderen helfen zu können, aber wehe, wenn sie selbst Betroffen sind, dann ist das Geschrei groß.
Im Einsatz waren Kräfte der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr Essen sowie von der DLRG Essen und Bochum. Bei den Rettungsarbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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