"Ohne die Bürgerschaft wäre Kupferdreh ärmer." - Jahreshauptversammlung der Bürgerschaft Kupferdreh
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Bürgerschaft Kupferdreh gab der Vorstand zunächst einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Vereins, dem rund 200 Mitglieder angehören. So freute sich Otto Grimm, stv. Vorsitzender und Arbeitskreisleiter Mineralien-Museum, über rund 10.000 Museumsbesucher im Jahr 2011, darunter ca. 4.500 Kinder, die die verschiedenen museumspädagogischen Angebote wahrgenommen haben. Das breite Angebotsspektrum reicht dabei vom "Fossilien fälschen" bis zum "Steine schleifen". Jürgen Gentzmer, Leiter des Arbeitskreises Ortsteilgestaltung und Infrastruktur, berichtet über die Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung und der Stadt Essen. Unter anderem beschäftigte sich der Arbeitskreis mit dem Neubaugebiet Seebogen, der Kampmannbrücke oder der Neugestaltung des Bahnhofs und des Marktplatzes. Bei diesen Themen wurden auch die Bürgerinnen und Bürger eingebunden und konnten ihre Meinung sagen. "Der erste Zug wird schon nach Ostern über die aufgeständerten Geleise rollen!", wusste Gentzmer. Über das umfangreiche und abwechslungsreiche Veranstaltungsangebot der Bürgerschaft berichtete Ulrich Matenar, der Arbeitskreisleiter Veranstaltungen, Kultur und Jugend. Das Spektrum reichte von Informationsveranstaltungen zu Finanzthemen (Kupferdreher Finanzfeierabend) oder sozialen Netzwerken bis zum Tag der Straßenmusik ("Kupferdreh soll klingen") oder der Halloween-Party für Kids. Im Hinblick auf die Angebote für Kinder und Jugendliche stellte Matenar die gute Kooperation mit dem Jugendhaus Plan KU heraus. Jeden Dienstagvormittag freut sich Rainer Busch, Arbeitskreisleiter Heimatkunde und Archiv, über interessierte Gäste, die im Archiv im Mineralien-Museum stöbern wollen oder gezielt nach Informationen suchen. Busch vertritt die Bürgerschaft auch in verschiedenen historischen und heimatkundlichen Vereinen und Initiativen und arbeitet permanent daran, das Archiv zu erweitern. Prof. Dr. Jürgen Gramke stellte den Mitgliedern die Zusammensetzung und Ziele des Kuratoriums vor, dem er vorsitzt. Das Kuratorium beschäftigt sich mit Themen wie Ausbildung, Migration, Kultur und vieles mehr. So hat das Kuratorium gemeinsam mit dem Vorstand den "Kupferdreher Dialog" im Stadtteil etabliert, in dessen Rahmen interessante Referenten über die unterschiedlichsten Themen sprechen werden. So werden in diesem Jahr noch Dr. Harald Niggemann vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) im Mai, Prof. Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Uni Duisburg-Essen (Juni) und Dr. August Hanning, der ehemalige Präsident des Bundesnachtrichtendienstes (September), in Kupferdreh zu Gast sein. Die Kassenprüfung ergab, dass alles stimmte und der Vorstand der Bürgerschaft wurde einstimmig entlastet. Die zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder Otto Grimm (stv. Vorsitzender), Rainer Busch (AKL Heimatkunde und Archiv) und Fred van Fürhen (Vorstandsmitglied für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) wurden einstimmig wiedergewählt. Die Aufgaben des Geschäftsführers hat Brigitte Kuschel von Peter Brèe übernommen, der nicht mehr zur Wahl stand. Auch Brigitte Kuschel wurde einstimmig in den Vorstand der Bürgerschaft gewählt. Der Vorsitzende Wolfgang Rüskamp freute sich, "dass wir nun wieder eine Dame in unseren Reihen haben." Willi Kohlmann bedankte sich im Namen der Bezirksvertretung VIII für die positive Zusammenarbeit und die sehr gute Kooperation zwischen Bürgerschaft und BV. Prof. Dr. Jürgen Gramke fand ein Schlusswort, das passender nicht hätte sein können: "Kupferdreh wäre ohne die Angebote der Bürgerschaft ärmer."
Autor:Fred van Führen aus Essen-Ruhr |
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