Kuratorium der Bürgerschaft Kupferdreh nimmt die Arbeit auf
Bereits vor längerer Zeit wurde Prof. Dr. Jürgen Gramke, Chairman des Institute for European Affairs, INEA, und Ehrenvorsitzender des Vereins Pro Ruhrgebiet, auf die vielfältigen Aktivitäten und das außerordentlicher Engagement der Bürgerschaft Kupferdreh aufmerksam. Selbst seit mehr als 30 Jahren Kupferdreher und seit Jahrzehnten Mitglied der Bürgerschaft ist es Gramke eine Herzensangelegenheit, die äußerst positive Entwicklung der Bürgerschaft zu fördern und das "Projekt Bürgerschaft" weiter nach vorn zu bringen. So reifte die Idee, ein hochkarätig besetztes Kuratorium ins Leben zu rufen, das Gramke bei seinem Vorhaben unterstützen soll. Der Bürgerschafts-Vorsitzende Wolfgang Rüskamp war begeistert: "Das Kuratorium wird uns bisher nie da gewesene Möglichkeiten eröffnen!" So hat Gramke für verschiedene Themengebiete die geballte Kompetenz um sich geschart. Beim ersten Arbeitstreffen mit dem Vorstand der Bürgerschaft wurden Ideen und Vorstellungen ausgetauscht, die schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Zusammenarbeit eng bei einander liegen. Unter Gramkes Federführung wird sich Ulrich Feldhoff, ehemaliger Präsident des deutschen und internationalen Kanuverbandes um den Bereich des Sports kümmern, wobei er sich für Kupferdreh einen "runden Tisch Sport" genau so vorstellen kann, wie die Einladung von Spitzensportlern, Vorträge zu halten oder an Diskussionsrunden teilzunehmen. Studienrätin Nadine Frielingsdorf wird sich der Jugend widmen und dabei in enger Zusammenarbeit mit den im Arbeitskreis Veranstaltungen, Kultur und Jugend federführend an dem Thema arbeitenden Vorstandsmitgliedern Ulrich Matenar und Fred van Führen zunächst den Kontakt zu den Schulen suchen, um gemeinsam den Handlungsbedarf für den Stadtteil herauszuarbeiten. Dass sich der Geschäftsführer der Agentur für Arbeit, Bochum, Udo Glantschnig ebenso wie Ulrich Meier, Chef der Essener Kreishandwerkschaft, insbesondere um Themen wie Arbeit und Ausbildung kümmern wird, liegt nahe. Dabei soll es nicht allein um Beratungsangebote für Jugendliche gehen. Die Kuratoriumsmitglieder können sich vorstellen, über das weite Feld der wirtschaftlichen Themen zu informieren und zu diskutieren. Die ehemalige Landtagspräsidentin Regina van Dinther hat sich schon seit langem dem Thema "Migration" angenommen und wird nun auch die Arbeit der Bürgerschaft in diesem Bereich begleiten. "Die langjährige Erfahrung in der Integrationsarbeit wird uns sicher zu Gute kommen", so der Vorsitzende der Bürgerschaft, Wolfgang Rüskamp. Um die Bürgerschaft bei ihren kulturellen Arbeit zu unterstützen ist der Prinzipal Christian Stratmann (Mondpalast) angetreten, der mit Begeisterung sein Know How und sicherlich auch seine Kontakte einbringen wird. Er kann sich vorstellen, zum Beispiel Workshops zu den verschiedenen Bereichen des Theaters anzubieten, würde aber auch gerne kulturelle Glanzlichter im Kupferdreh setzen. Daran wird der Arbeitskreis Veranstaltungen, Kultur und Jugend mit Begeisterung arbeiten. Arbeitskreisleiter Ulrich Matenar weiß: "Gut Ding will Weile haben! Sowas braucht natürlich Zeit. Aber so können wir natürlich noch mehr bewegen." Im Fazit waren sich die Mitglieder von Vorstand und Kuratorium der Bürgerschaft Kupferdreh einig: Gemeinsam wird man dafür sorgen, dass sich etwas tut in Kupferdreh! Im Stadtteil an der Ruhr geht's weiter rund - mit bürgerschaftlichem Engagement.
Autor:Fred van Führen aus Essen-Ruhr |
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