Glühende Hände bei Percussion und Piano beim Akkordeon
16.10.2014
Zum letzten Mal in diesem Jahr hatte DA CAPO RUHR , in den Herbstferien am 16.10.2014, als Kooperationspartner beim „Essener Ferienspatz“, Kinder und Jugendliche zu musikalischen Kids-Workshops in die Thomaskirche eingeladen.
Am Vormittag war „Rhythmus mit Hand und Fuß – mit und ohne Instrumente“ angesagt. Zusammen mit Tobias Dalhof legten die Kids den 4/4 Takt fest. Dazu gab es vier Notenwerte: 1/4-1/2/-3/4-1/1. In Gruppen aufgeteilt, jede mit Stift und andersfarbigem Papier bewaffnet, kreierten die einzelnen Gruppen aus den zur Verfügung stehenden Notenwerten jede ihre 8 Takte. Aus den so entstandenen Taktbausteinen wurden immer wieder neue Rhythmusfolgen zusammengestellt und zunächst mit Händen oder Füßen vertont und geübt. Später wurden daraus mit Cajons, Bongos, Kongas, Snare und Toms klanglich tolle heiße Rhythmen, die unterschiedlich miteinander variiert für einen noch größeren Kick und noch mehr Drive im Zusammenspiel sorgten. Zwischendurch war bei den Kids allerdings auch fließendes kaltes Wasser gefragt, um die oftmals fast glühenden Handflächen wieder herunterzukühlen.
Nachdem Dominik Focks dann auch noch Bestandteile, Funktionsweise und den Gebrauch eines Schlagzeugs am Beispiel einer „Standard-Schießbudenbesetzung“ erläutert hatte, konnten sich die Teilnehmer auch hier versuchen und frei improvisieren, es hieß dann nur noch: Feuer frei im Klangraum Kirche.
Am Nachmittag hieß das Thema: „Der Wind macht den Ton – das Musik-Moped mit den Tasten“. Andrè Lutter führte die Kids mit dem Akkordeon in den musikalischen 5 Ton Raum ein. Es wurden Geschichten vertont und erste Melodiefolgen und kürzere Musikstücke erarbeitet und geprobt.
Am späten Nachmittag erklangen dann Akkordeon- und Percussioninstrumente für die Eltern. Und manche von ihnen stellten mit Erstaunen fest, was da doch so alles in ihren Kindern steckt. Denn hier konnten die Kids sich und Ihre Neigungen und Qualitäten in einer Atmosphäre entdecken, für die die tägliche Schulroutine im Musikunterricht weder Raum noch Zeit lässt.
DF
Autor:Andreas Focks aus Essen-Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.