"Frohsinn" feiert seine Jubilare
Erste "Amtshandlung" nach langer Pandemie Pause
„Frohsinn“ feierte seine Jubilare
Drei G und die Hunderter Regelung machten es möglich, dass der Quartettverein „Frohsinn“ sozusagen als erste „Amtshandlung“ nach der langen Pandemie Pause die Ehrungen verdienter Mitglieder vornehmen konnte.
„Eine musikalische Form ist Singen, sie bringt die Seele durch Gesang ins Schwingen“.
Mit diesem Sinnspruch begrüßte der Vorsitzende Jürgen Scheele die anwesenden Mitglieder. Vom Essener Sängerkreis wurden der Vorsitzende Klaus Springenberg und der Geschäftsführer Siegfried Hermsen herzlich Willkommen geheißen.
Weiter stellte Jürgen Scheele fest, dass das Wichtigste nicht immer in den Noten steht, denn Freundschaft, Gemeinsamkeit und das Hören auf andere sind wichtige Dinge des Lebens.
Diese Tugenden waren der Garant, dass der Quartettverein Frohsinn Essen-Burgaltendorf auf eine bemerkenswert langen und vor allem erfolgreiche Chorgeschichte zurückblicken kann.
Durch die Corona Pandemie war gemeinsames Singen lange nicht möglich. Auch Konzerte und kulturelle wie gesellschaftliche Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Es war nicht nur für den Quartettverein eine sehr schwierige Zeit. Doch es hat sich gezeigt, dass langjährige Freundschaft und Gemeinsamkeit so wie bei unsere Gründern auch dazu beiträgt, in schwierigen Zeiten zusammenzustehen, so dass nun wieder an gemeinsamen Zielen gearbeitet werden kann. Diese Freude und die Lust auf gemeinsames Singen kann man in den wöchentlichen Proben immer wieder feststellen.
Durch Jahrzehnte lange Mitgliedschaften beim Quartettverein „Frohsinn“ stellen sich auch viele Jubilare und Jubilarinnen ein. Es ist mittlerweile schon eine schöne Tradition, dass alle zwei Jahre diese langjährige aktive Sänger und Förderer im Kreise der „Frohsinn-Familie“ durch den Chorverband und und dem Verein geehrt werden, um sich so für ihre Treue zu bedanken, denn wenn Menschen sich 25, 50, 65 und sogar 75 Jahre an „Frohsinn“ binden, ist das ein außergewöhnliches Zeichen der Zusammengehörigkeit und der Identifikation mit den Zielen des Vereins. Deshalb der große Dank für unterstützende und fördernde Hilfe bei der Verwirklichung der kulturellen und gesellschaftlichen Aufgaben, als auch für aktives Wirken in einer Chorgemeinschaft im Erarbeiten einer Gemeinschaftsleistung.
Nach dem musikalischen Auftakt durch den Chor ehrten Klaus Springenberg und Siegfried Hermsen im Festsaal des Vereinslokals „Im Stiefel“ im Auftrag des Chorverbandes aktive Sänger für langjähriges Singen in einem Chor. Für 25 Jahre: Anton Pörschke; Für 50 Jahre: H. J. Knopp (35 Jahre im Frohsinn); Für 65 Jahre: Werner Spliethoff, Hans Schüßler(posthum) Paul Schulte und Friedhelm Schäfer (38 Jahre im Frohsinn) und für 75 Jahre: Heinrich Spliethoff.
Es ist außergewöhnlich, wenn Menschen ihre „Sängerkarriere“ nur in einer Chorgemeinschaft erlebt haben. Dass diese auch noch bis zu 65, ja bis zu 75 Jahren dauert, ist schon sensationell. Chapeau Anton Pörschke und Jörg Peuser 25 Jahre; Werner Spliethoff, 65 Jahre; Hans Schüßler, 65 Jahre; Paul Schulte, 65 Jahre und Heinrich Spliethoff sagenhafte 75 Jahre. Sie sind und waren Ecksäulen des Chores.
Fördernde Mitglieder/innen bilden den Rückhalt und die Basis eines Vereins. Sie machen ihn lebensfähig und sichern ihn nicht zuletzt existentiell ab. Immer wieder hat der Quartettverein Frohsinn bewiesen, dass er diese Vereinsmitglieder schätzt und wenn es gewünscht wird, auch in das Vereinsleben mit einbezieht. So durfte der Chor sich bei 10 fördernden Mitgliedern für ihre langjährige Treue zum Quartettverein Frohsinn ganz herzlich bedanken.
25 Jahre: Elfi Götte, Luise Follrichs, Marita Bach, Doris Weitkamp, Arno Ganjon, Reinhold Köster. 40 Jahre: Manfred Kuhmichel. 50 Jahre: Siegfried Wydra. 60 Jahre: Manfred Köhne. 75 Jahre: Hugo Spliethoff.
Addiert man die Mitgliedsjahre der drei Spliethoff Brüder zusammen, kommt man auf 215 Jahre „Frohsinn-Power“!
Im Jahre 1996 wurde zur Unterstützung des Chores ein besonderes Förderteam ins Leben gerufen. Es bestand aus den heimischen Firmen Bauunternehmung Torsten Klingebiel, Bedachungen Bernhard Farwick und dem Autohaus AMS Dieter Michelitsch (bis zur Gschäftsübergabe), die uns fortan unterstützten. Das sind für Torsten und Bernhard 25 Jahre Engagement für „Frohsinn“. Ihnen dankte der Vorsitzende Jürgen Scheele mit einer Urkunde ganz besonders. 2009 konnte die Familie Mintrop (Mintrops MM Hotels) dazu gewonnen werden. Deshalb ist sie in den Dank mit einbezogen und nicht zuletzt unser Sänger Markus Kampling.
Nach einigen Chorvorträgen und einem Solo von Johnny Schöler auf der Panflöte, begleitet von Chorleiter Thomas Scharf am Klavier, wurde dann das vom Stiefel-Team angerichtete Mittags-Buffet erstürmt. Nach Kaffee und Kuchen klang dann „irgendwann“ am späten oder noch späteren Nachmittag die erste „Amtshandlung“ nach der Coronazeit mit einem sehr guten Gefühl aus.
Autor:Friedrich Krause aus Essen-Ruhr |
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