DLRG warnt vor Betreten von Eisflächen!

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Mit dem Schnee und den ersten durchgängigen Minustemperaturen
hat nun der Winter auch Essen in Besitz genommen. Vielerorts lädt eine
durchgängige Schneedecke zum Rodeln ein. Auch die ersten Gewässer
weisen eine dünne Eisschicht auf. Das Betreten der Eisflächen ist
jedoch lebensgefährlich, warnt die Deutsche
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Essen. Selbst wenn das Eis im
Uferbereich einen stabilen Eindruck macht, so kann die Eisdicke stark
variieren und einige Meter weiter nur wenige Millimeter dick sein.
Besonders trügerisch zeigt sich der Baldeneysee. "Der See verhält sich
eher wie ein langsam fließender Fluss. Da gibt es Bereiche, die nur
sehr langsam zufrieren, während andere geschütztere Bereiche schon
eine geschlossene Eisdecke aufweisen," erläutert Andreas Wagener, der
bei der DLRG die Eisrettungsausbildung leitet. "Der See friert vom
Ufer zur Mitte hin zu. Deshalb kann eine am Ufer noch augenscheinlich
stabile Eisdecke nach wenigen Metern schon dünn und instabil sein und
brechen."
Sollten trotzdem Personen leichtsinnigerweise das Eis betreten und
einbrechen, ist schnelle Hilfe überlebenswichtig. Diese kann über den
Notruf der Feuerwehr "112" schnell angefordert werden. Sowohl die
Feuerwehr als auch die DLRG kann dann mit Spezialgerät und
Schutzanzügen eingebrochene Personen aus den Eis befreien.

Autor:

Paul Kemper aus Essen-Ruhr

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