So faszinieren nur die Royals - Hochzeitsfieber im Heliandzentrum

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Nee wat war dat schön! Am Freitag machte Prinz William nach acht langen Jahren seine Waity-Katie zur Herzogin von Cambridge. Und die Royal-Fans im Heliand-Zentrum fieberten begeistert mit.

Es war DIE Hochzeit des Jahres: Weltweit schauten über zwei Milliarden Menschen Kate und William dabei zu, wie sie sich das Eheversprechen gaben. Auch in Freisenbruch wurden die Taschentücher gezückt.
Im Heliand-Zentrum traf man sich zum königlichen Public Viewing. Ich setze mich an einen der mit Harrod‘s-Bärchen und Union Jack-Fähnchen ausgestatteten Tische und schenke mir die erste Tasse Tee ein. Die Organisatorin Heike Tyrra scheute weder Kosten noch Mühen, um das englische Event zu zelebrieren. So genießt man während der gefühlten neun Stunden Hochzeits-TV original Hochzeitstorte, prostet sich stilecht mit Schaumwein zu und isst - very british - Gurkensandwiches. Tolle Stimmung also im Gemeindeheim, die Trauung selbst fällt dann doch etwas zurückhaltender aus. Zwei kleine Küsschen auf dem Balkon und eine eher trockene Zeremonie stellen nicht alle Zuschauer zufrieden. „Die hätten sich ruhig mal öfter anfassen können“, ist man sich im Saal einig.
Für mehr Gesprächsstoff sorgt da die Kleiderwahl der Gäste: So stöckelt die schwangere Victoria Beckham als eine moderne Version der bösen Stiefmutter aus „Schneewittchen“ in die Kirche („Unmöglich ist die!“) und ein weiteres Stirnrunzeln wert ist das Outfit von Williams Cousine Beatrice Mountbatten-Windsor . Sie führt den wohl merkwürdigsten Hut der Saison vor. Quitschvergnügt erscheint hingegen die Queen, in einem kanariengelben Kostüm und wie immer mit 1A-Haltung. Dass die Königin von England (oder „die Lissy“, wie sie von den Gästen im Heliand-Zentrum liebevoll genannt wird) Kate ihr Diadem lieh, war ihr OK für die Trauung, stellen die rund 18 Leute im Gemeindezentrum fest. Auch der Rest des Braut-Ensembles gefällt, darauf einen „Royal-Wedding-Liqueur“. Urteil am Ende der ganzen Veranstaltung: „Also die Schweden waren irgendwie herzlicher. Aber wat soll‘s, dat sind ja auch alles nur Menschen!“. Es fehlte also die Passion wie bei Victoria und Daniel, die Eleganz wie damals in Spanien. Bei der Party danach, organisiert von Kates Schwester Pippa, wäre ich sicherlich lieber Zuschauer gewesen. Hoffentlich gab es da mehr Körperkontakt zwischen Braut und Bräutigam. Aber die beiden haben ja noch ein ganzes Leben lang Zeit für Zärtlichkeiten.
Nach der Balkonszene löst sich die illustre Runde nicht ohne ein letztes „Cheers!“ auf das Brautpaar auf. Da bin ich mal gespannt, wie die das demnächst in Monaco machen.

Autor:

Niklas Cordes aus Essen-Ruhr

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