Rellinghausen/Stadtwald: Drei Fragen an Schiedsmann Klaus Kottenberg

Klaus Kottenberg ist seit 1984 als Schiedsmann in Rüttenscheid-West, Rellinghausen und Stadtwald tätig und ist damit der dienstälteste Schiedsmann in Essen. Der Rentner ist darüber hinaus aktiv in der katholischen Kirchen- und Gemeindearbeit. Für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten ist er mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Gregoriusorden des Vatikans ausgezeichnet worden.

„Herr Kottenberg, Sie setzen sich seit Jahrzehnten mit viel Fleiß und Engagement in Ihren Ehrenämtern für Ihre Mitmenschen ein. Was treibt Sie an?“

„Mir geht es um das Gemeinwohl, in der Kirche und in der Bevölkerung“

„Sie können auf eine wirklich sehr lange Zeit als Schiedsmann zurückblicken und somit auch auf den Umgang der Streitparteien miteinander. Hat sich die „Streitkultur“ in den letzten drei Jahrzehnten verändert?“

„Ja. Ich beobachte, dass die Parteien weniger zu einer Einigung (Schlichtung) bereit sind. Insbesondere bei bürgerlichen Streitigkeiten wollen die Parteien weiter zu Gericht gehen.“

„Als Schiedsmann sind Sie gehalten, sich in den Schlichtungsverhandlungen mit Ihrer eigenen Meinung zurückzuhalten. Was ist für Sie dennoch der wichtigste Ratschlag an die Streitparteien?“

„Sich zu einigen. Mein Ziel ist es immer wieder, dass am Ende einer Schlichtung für die Zukunft ein einigermaßen gutes nachbarschaftliches Miteinander besteht.“

Wer die Hilfe des Schiedsmanns benötigt oder weitergehende Fragen hat, kann Klaus Kottenberg unter der Telefonnummer 44 15 04 erreichen. Weitere Informationen über das Essener Schiedsamt unter www.bds-essen.de und bei Facebook: „BDS e.V. Bezirksvereinigung Essen“.

Autor:

Stefan Hagemann aus Essen-Ruhr

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