Niklas Cordes "unser Mann" für Berlin

Scheiden tut weh. Ja stimmt, vor allem, wenn man jemanden schon als Teenie im Praktikum begleitete. Und jetzt? Ja jetzt geht unser Niklas Richtung Berlin auf die Axel Springer Akademie – und die RUHR KURIER-Redaktion, eine der acht STADTSPIEGEL-Redaktionen, ist mächtig stolz auf ihn. Denn das schafft noch längst nicht jeder!
Taucher, Benimmcoach, Portraitierer... Niklas war für den KURIER auf vielen Lokalpfaden unterwegs. Als gebürtiger Junge von der Ruhrhalbinsel lagen ihm die Insulaner besonders am Herzen und die Wege zu den Terminen waren entsprechend kurz.
Die Geschichte begann im Jahr 2005, als ein gewisser Niklas um eine Praktikumsstelle bat. Damals noch ein kleiner Backfisch, ziemlich grün hinter den Ohren, fand er sich trotzdem schnell in unser Team ein und schnupperte zum ersten Mal Redaktionsluft.
„Zu verschiedenen Themen wie Sport, Kultur und Lokales stellte er selbständige Recherchen an“ heißt es im damaligen Praktikumszeugnis.
Eine gewisse Präferenz zu Themen der Unterhaltung ließ sich schon vor Jahren feststellen. So kam es, dass er auch später nie um einen „Guten Tag“ auf der Titelseite des KURIER verlegen war, in dem er vorwiegend über Boulevardthemen wie Stars und Sternchen plauderte. Somit traf er mit seinen Glossen sicherlich vielen mitten ins Leserherz, denn wer kann sich schon einem Quäntchen Klatsch entziehen? Redakteur Detlef Leweux erinnert sich: „Ein Geschichten-Jäger, vor allem wenn es menschelt, wie wir sagen. Diesen Instinkt merkte man ihm sofort an.“
Beim KURIER hatte er auf der Suche nach passenden Storys Blut geleckt und setzte dies bei seiner Tätigkeit bei der BILD Zeitung fort. Für den KURIER und für die BILD schreiben, passt das? Es passte! Denn wer den Zugang zu Menschen findet, die nicht den täglichen Umgang mit der Presse gewohnt sind, der kann auch die Prominenz für sich einnehmen.
So wurde aus Leidenschaft Profession, mit dem Studium Journalismus und Public Relations erweiterte Niklas seine Kenntnisse. Trotzdem blieb er der RUHR KURIER-Redaktion treu und man verbrachte viele schöne arbeitsreiche Stunden zusammen. „Ich habe unsere Gespräche über Design immer sehr geschätzt. Und ich wurde stets über die neuesten Shoppingtrends informiert“, so Kollegin und direkte Schreibtischnachbarin Melanie Stan. Ja, stilbewusst war unser Niklas schon immer. So überraschte es uns auch nicht, dass ihn Ehrgeiz und Fernweh packten.
Er bewarb sich bei der Axel Springer Akademie in Berlin und setzte sich gegen zahlreiche Mitbewerber in drei Runden durch, für die er immer wieder in die Bundeshauptstadt reisen musste.
Live-Reportage, Wissenstest und Bewerbungsgespräch standen auf dem Programm. Und Mitte Oktober stand es fest: Er hat es geschafft, und sich damit einen Traum erfüllt.
Im Januar 2013 beginnt seine Redakteursausbildung an der Akademie, Volontariat und New York-Reise inklusive. Das KURIER-Team lässt seinen „Ziehsohn“ nur schweren Herzens gehen - und ich ihn ganz besonders!
Wir alle wünschen ihm aber alles, alles Liebe und weiterhin viel Erfolg!
Wir sind auf jeden Fall schon auf viele Geschichten von Niklas Cordes gespannt. Wer weiß, wohin sein Weg ihn noch führt…