Massenhaftes Fischsterben am Baldeneysee - illegale Schadstoffe sollen in ein Regenrückhaltebecken an der Anschlussstelle Kupferdreh-Süd an der A44 eingeleitet worden sein

Was für ein Schock -zigtausende Fische sind im Baldeneysee verendet. Bürger alarmierten die Polizei nachdem sie etliche Fischkadaver am Ufer des Sees unweit der Prinz-Friedrich-Straße in Kupferdreh entdeckt hatten. Zur Zeit wird vermutet, dass illegal Schadstoffe in ein Regenrückhaltebecken des Landesbetriebes NRW an der Anschlussstelle Kupferdreh-Süd an der A44 eingeleitet wurden. Das Umweltkommissariat hat Proben entnommen. Die Feuerwehr arbeitet zur Zeit vor Ort auf Hochtouren und wird dabei vom THW unterstützt. Ob das massenhafte Fischsterben auf Grund einer hochtoxischen Substanz passierte oder auf Grund der Menge der eingelassenen Schadstoffe, ist noch nicht geklärt. Das Trinkwasser für Essen soll nicht gefährdet sein. Nicht abzusehen ist jedoch, welche Schäden das biologische System des Baldeneysees nehmen könnte. Erst in den vergangenen Tagen hatte der Ruhrverband tausende Rotfedern im Kampf gegen die Wasserpflanze Elodea in den Baldeneysee eingesetzt.

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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