Essener Süden: Schiedsmann schließt seine Akten
Essener Süden: Klaus Scharenberg, Schiedsmann für Werden, Bredeney, Heidhausen und Kettwig hat aufgehört. Nach 15 Jahren im Amt stellte sich der 73-jährige für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.
Der pensionierte Lehrer führte den arbeitsreichsten Essener Schiedsamtsbezirk 18 seit 2002. In seiner Amtszeit hat Scharenberg über 340 Schlichtungsverfahren durchgeführt. Nicht mitgerechnet sind die Fälle, bei denen es aus den verschiedensten Gründen nicht zu einer Schlichtungsverhandlung gekommen ist. Oft konnte Klaus Scharenberg Streitigkeiten ohne ein offizielles Verfahren beilegen.
Verbandstätigkeit
Der engagierte Schiedsmann wirkte auch im Vorstand der Bezirksvereinigung der Essener Schiedsfrauen und Schiedsmänner -BDS- aktiv mit. Von 2010 bis 2014 war er zuständig für die Aus- und Fortbildung seiner ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen.
Für seine Verdienste um das Essener Schiedsamtswesen wurde Klaus Scharenberg 2012 mit der Treuemedaille und in diesem Jahr mit der Ehrenmedaille des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen ausgezeichnet.
Auch nach seinem offiziellen Ausscheiden aus dem aktiven Dienst als Schiedsmann wird Klaus Scharenberg seinen Kolleginnen und Kollegen als außerordentliches Mitglied beratend zur Seite stehen.
Neuwahl
Bis zur Neuwahl einer Schiedsfrau oder eines Schiedsmann durch die zuständige Bezirksvertretung IX wird der Essener Süden nun von Schiedsmann Bernhard Kinne, Tel.: 0201-73 86 42, stellvertretend betreut.
Wer sich für das Amt als Schiedsperson interessiert, kann sich u.a. bei der Bezirksvereinigung Essen -BDS- unter www.bds-essen.de informieren und Kontakt aufnehmen.
Autor:Stefan Hagemann aus Essen-Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.