Bunter wohnen in Düsseldorf

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Die Kiefernstraße in Düsseldorf blickt auf eine turbulente Geschichte zurück. In den 1980er Jahren besetzen Menschen dort städtische Häuser, weil sie woanders keine preiswerten Wohnungen fanden. Erst Ende der 80er wird die Situation befriedet, die einstigen Besetzer werden zu rechtmäßigen Mietern. Heute ist die Kiefernstraße ein "soziokulturelles" Biotop. Hinter bunt gestalteten Graffitifassaden leben rund 800 Menschen aus bis zu 45 Nationalitäten erstaunlich friedlich miteinander, darunter – aufgrund der niedrigen Mieten - viele Künstler, Ex-Hausbesetzer, Freiberufler oder Vertreter sozialer Randgruppen. Seit 2008 sind die Mietverträge allerdings ausgelaufen und die Bewohner ringen zäh um neue Lösungen.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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