Bürgerschaft Kupferdreh begrüßt Senioren
Im Frühjahr haben die Mieter des Wohnparks St. Josef Heidbergweg ihre neuen Wohnungen bezogen. Die Senioren haben sich dazu entschieden die Wohnform „betreutes Wohnen“ zu wählen, nicht zuletzt, um für alle Fälle gewappnet zu sein. Im Wohnpark gibt es Betreuungsmöglichkeiten je nach Bedarf oder auch gemeinsame Aktivitäten. Nachdem der Umzug nun geschafft ist und die Bewohner sich schon eingelebt haben in ihrer neuen Umgebung war es für die Bürgerschaft Kupferdreh an der Zeit, die Neukupferdreher einmal kennen zu lernen und sich selbst als örtlichen Bürgerverein vorzustellen. Außerdem hatte die Bürgerschaft weitere Gäste eingeladen, die bereitwillig zu ihren jeweiligen Themen Informationen gaben. Gern hätte die Bürgerschaft auch die evangelische Gemeinde oder auch die örtliche Polizei eingeladen, doch gab es Absagen wegen der Demonstration von Pro NRW gegen das Dilldorfer Asylantenheim. Fred van Führen, Vorstandsmitglied der Bürgerschaft, warb für Verständnis, dass die Polizei dafür ihre Kräfte bündeln musste und auch die Kirchenvertreter der Gebetsstunde in der Dilldorfkirche beiwohnten, um sich gegen Pro NRW zu positionieren. So stellte zunächst Dieter Rheinisch das Projekt „Spaziergang-Paten“ vor. Rheinisch trifft sich immer mittwochs um 11.00 Uhr am Markt mit den Senioren, um einen Spaziergang durch Kupferdreh zu machen, und lud die Gäste der Bürgerschaft ein, an den Rundgängen teilzunehmen. Norbert Drüke vom Gemeinderat der katholischen Gemeinde informierte über aktuelle Themen. Drüke erläuterte die Zusammensetzung der katholischen gemeinde Ruhrhalbinsel und stellte heraus, dass auch, wenn die Josefkirche aufgegeben wird, das Gemeindeleben in Kupferdreh weitergeht, zumal sich das Gemeindehaus hier befindet und für Gottesdienst und Gebet die Kapelle im AKH zur Verfügung steht. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel stand im Mittelpunkt der Ausführungen von Michael Gräff von der EVAG. Gräff erläuterte den Senioren, wie sie sich in Bus und Bahn richtig verhalten sollten, um Unfälle zu vermeiden. Die Gäste trugen ihre vielfältigen persönlichen Erfahrungen im öffentlichen Nahverkehr zur Diskussion bei. Gräff informierte über verschiedene Angebote der EVAG, wie z.B. das Seniorentraining oder den Begleitservice, den Fahrgäste in Anspruch nehmen können, wenn sie sich nicht auskennen oder auch nicht in der Lage sind, Bus und Bahn selbstständig zu nutzen. „Diese Angebote“, stellte Gräff heraus, „werden von der EVAG sogar kostenlos angeboten!“ Fred van Führen stellte zunächst die Bürgerschaft Kupferdreh als Verein vor. Dann erläuterte er die vielfältigen Aktivitäten im Hinblick auf die Ortsteilgestaltung, das Mineralien-Museum, Heimatkunde und Geschichte sowie die zahlreichen Angebote aus dem Veranstaltungswesen für alle Zielgruppen in kultureller, informativer oder einfach nur unterhaltender Hinsicht. Mit der Präsentation eines Jahresrückblickes wurden die vielfältigen Angebote gebündelt dargestellt. Natürlich durfte – wie es sich für einen Seniorennachmittag gehört – auch Kaffee und Kuchen nicht fehlen. So verbrachten die Gäste gemeinsam mit den Vertretern der Bürgerschaft und weiteren Institutionen einen netten, unterhaltsamen und informativen Nachmittag.
Autor:Fred van Führen aus Essen-Ruhr |
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