Interview
Zum 3. Mal gewann die TSG Margarethenhöhe die Polarsoccer-WM
Zum dritten Mal hat das Team der TSG Margarethenhöhe die Polarsoccer-WM auf dem Kennedyplatz gewonnen (2016, 2017, 2019). Die sportlichen Jungs setzten sich im Endspiel mit 8:5 gegen den Vorjahressieger die Frohnhauser Löwen durch. Insgesamt hatten 52 Mannschaften an dem Event teilgenommen. Der STADTSPIEGEL sprach mit TSG-Spieler Lukas Paulun über "Erfolgsrezepte", schwere Spiele und Wetteinsätze mit semi-erfolgreichen Vätern.
Text von Beatrix von Lauff
Viermal habt ihr an der Polarsoccer-WM teilgenommen. Dreimal davon habt ihr den Pokal bereits mit nach Hausen nehmen können. Habt ihr ein bestimmtes Rezept für Euren Erfolg?
Es wäre jetzt fatal von uns, Preis zu geben, wie man den Titel mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent holt. Das bleibt natürlich unser Geheimnis.
Seit wann begeistert ihr Euch für diese Veranstaltung?
Was hat euch dazu bewegt hieran teilzunehmen?
Begeistern tut uns diese Veranstaltung schon seit zirka 15 Jahren, denn damals haben unsere Väter regelmäßig, aber semi-erfolgreich, an dem großartigen Turnier teilgenommen. Damals konnten wir es kaum erwarten alt genug zu sein, um endlich daran teilnehmen zu können.
Insgesamt sind 52 Mannschaften auf dem Kennedyplatz angetreten. Wer war euer schwerster Gegner?
Am schwersten hatten wir es im Halbfinale gegen die ESC Oldies. Sie haben sehr clever gegen uns gespielt: Sie haben sehr tief verteidigt und das Spiel für uns sehr langsam gemacht.
Fußball auf Eis spielt man nicht alle Tage. Absolviert ihr ein spezielles Training im Vorfeld?
Das kommt bei uns gar nicht in Frage. Die Vorrunde reicht immer, um sich für das Finalwochenende einzuspielen. Nächstes Jahr wird es natürlich schwerer, da wir direkt für den Finalsamstag gesetzt sind, muss man sofort auf dem Punkt da sein.
Ihr seid ein eingespieltes Team. Treibt ihr auch in Eurer Freizeit gemeinsam Sport?
Wir sind alle zusammen groß geworden und haben früher auch zusammen beim TuSEM Essen Fußball gespielt. Mittlerweile haben sich fußballerisch unsere Wege getrennt, aber unsere Freizeit verbringen wir immer noch alle miteinander.
Gibt es etwas, was man an diesem Winter-Event verbessern oder positiv herausstellen könnte?
Das ist schwer zu sagen, denn es ist nicht leicht, ein so großes Event zu organisieren, bei dem man zum größten Teil auf Sponsoren angewiesen ist. Es funktioniert Jahr für Jahr reibungslos und es macht immer wieder Spaß daran teilzunehmen. Da muss man Organisator Uwe Loch und seinem Team ein riesiges Lob und Danke aussprechen!
Dürft ihr den Pokal jetzt für immer behalten?
Eigentlich nicht, da es ein Wanderpokal ist! Da wir aber zum dritten Mal Weltmeister geworden sind, dürfen wir den Pokal behalten. Wir sind gespannt, wie nächstes Jahr der neue Pokal aussehen wird, den wir hoffentlich erneut holen werden!
Nächstes Jahr tretet ihr erneut als Titelverteidiger an. Wisst ihr schon, ob Ihr in der gleichen Konstellation spielen werdet?
Auf jeden Fall! Es gibt keinen Grund zu wechseln oder neue Spieler zu verpflichten. Unser Teammanager Alexander „Simeone“ Golz hat bei der Kaderzusammenstellung alles richtig gemacht.
Wie und wo habt/werdet ihr Euren Sieg feiern?
Zunächst haben wir am Samstagabend noch ausgiebig in Rüttenscheid gefeiert. Durch eine Wette mit unseren Vätern haben wir uns auch noch eine Reise nach Ibiza erspielt. Diese werden wir wohl im kommenden Sommer wahrnehmen und dann gemeinsam mit allen den Sieg weiterfeiern. Wir sind auch schon auf den neuen Wetteinsatz unserer Väter für die nächste Polarsoccer-WM gespannt. Die nächste Steigerung dürfte eigentlich nur 14 Tage auf den Malediven sein. Als dreifacher Weltmeister darf man sich da auch mal weit aus dem Fenster lehnen…
Autor:Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr |
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