1:3-Niederlage nach großem Kampf
U14 des HTC Kupferdreh verliert Lokalderby

Kampf war Trumpf im U14 Lokalderby am Eisenhammer: Hier rutscht HTC-Akteur Joren Forster (rotes Trikot) in den Zweikampf.   | Foto: Carsten Ackermann
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  • Kampf war Trumpf im U14 Lokalderby am Eisenhammer: Hier rutscht HTC-Akteur Joren Forster (rotes Trikot) in den Zweikampf.
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Die männliche U14 des HTC Kupferdreh konnte sich im ersten Spiel nach der sechswöchigen Sommerpause für ihren couragierten Auftritt nicht belohnen: Das Team von Leander Wurm, Ole Lievertz und Emil Flocke unterlag im Hockey-Verbandsligaduell am Eisenhammer dem HC Essen mit 1:3 (0:1). In einer temporeichen und spannenden Partie, in dem sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten, schafften es die Kupferdreher zwar, dem Tabellenzweiten, der bis dahin alle drei Saisonspiele zu Null gewonnen hatte, den ersten Gegentreffer zuzufügen, am erhofften Sieg schrammten sie aber vorbei. Dieser wäre nötig gewesen, um die letzte Chance auf das Erreichen des Viertelfinals zu wahren. Das ist nun nicht mehr möglich. Stattdessen konzentrieren sich die Kupferdreher nun auf die Verteidigung vom dritten Tabellenplatz, der mit einem Erfolg über Jahn Oelde im letzten Heimspiel in drei Wochen fixiert werden soll (2. September, 16 Uhr, Eisenhammer).
Enttäuscht waren die Kupferdreher nach dem Schlusspfiff nur über das Resultat, nicht jedoch über ihre Leistung. Die war mehr als ordentlich und setzte da an, wo sie vor der Sommerpause aufgehört hatte, als sie die beiden Spiele gegen Dortmund und Wuppertal jeweils sicher 2:0 gewannen. Die Gäste von der Hubertusburg erwiesen sich allerdings am Samstag als größeres Kaliber. Sie nutzten in einem ausgeglichenen ersten Viertel direkt die erste Unachtsamkeit in der Kupferdreher Deckung zum Führungstreffer. Ein aus HTC-Sicht vermeidbarer Gegentreffer. Im zweiten Viertel erspielten sich die Gastgeber ein leichtes Übergewicht. Der agile und stets gefährliche HTC-Stürmer Marlon Wensker hatte Pech, dass sein Heber über den Torwart von der Linie gekratzt wurde. Er hatte zudem ein weiteres Mal Pech, als er im gegnerischen Kreis freistehend und einschussbereit durch einen Eckenpfiff nach vorhergehendem Fußfehler ausgebremst wurde. Die Ecke brachte nichts ein. Allerdings hatten sich die Kupferdreher durch das frühe Herauslaufen eher auf eine Wiederholung eingestellt, die jedoch ausblieb.
In Durchgang zwei änderten sich die äußeren Bedingungen: Heftig einsetzender Regen erschwerte für beide Teams den Spielfluss. Erneut Wensker hatte bei einer Konterchance die große Chance zum Ausgleich, als er an der Mittellinie glänzend freigespielt wurde, seine ganze Schnelligkeit ausspielte, jedoch freistehend am aufmerksamen Gästetorwart scheiterte. Cleverer in der Chancenverwertung erwies sich der HCE: Die 2:0-Führung zu Beginn des letzten Viertels schien die Vorentscheidung. War sie aber noch nicht. Ein gutes Zusammenspiel mit HTC-Spielmacher Paul Flocke vollendete Marlon Wensker mit einem satten und unhaltbaren Schuss zum 1:2-Anschluss. Die Begegnung war nun wieder völlig offen. Beide Teams spielten längst mit offenem Visier. Die Entscheidung fiel, als der HCE wenige Minuten vor Abpfiff einen Siebenmeter zum 3:1 verwandelte. Der ansonsten starke HTC-Torwart Johannes Schuchert blieb hier chancenlos.
Die Chance zur Wiedergutmachung mit zählbarem Erfolg ergibt sich für die Kupferdreher in drei Wochen gegen Jahn Oelde, die sich am Samstag mit 5:0 gegen Wuppertal durchsetzten und hinter dem HTC auf Rang vier liegen.

Autor:

Carsten Ackermann aus Essen-Ruhr

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