TVK Turner beim Gillerbergfest
Vom Freitag, den 29. Juni bis Sonntag, den 1. Juli hatte sich ein Teil der Gerätturntruppe des TVK auf zum Gillerbergfest gemacht. Das Gillerbergfest findet jährlich seit 1907 auf der Ginsberger Heide bei Hilchenbach im Siegerland statt. Die Ginsberger Heide liegt auf 600m mitten im Wald. Die Wettkämpfe finden auf einem eigens dafür angelegten Sportplatz statt. Ein Großteil der Wettkämpfer zeltet während des Bergfestes direkt daneben. Mit 2000 bis 3000 Teilnehmern ist es das größte Bergturnfest im deutschsprachigen Raum. Diese Zusammenstellung macht das Gillerbergfest, bei den eingefleischten Fans nur "Giller" genannt, zu einen einmaligen Erlebnis.
Dieses wollten sich auch einige Turnerinnen und Turner des TVK nicht entgehen lassen und fuhren am Freitag mit dem Zug bis Vormwald und zogen anschließend mit Sack und Pack durch den Wald bis zum Giller. Dort schlugen sie ihre Zelte auf, erkundeten etwas den Giller und verbrachten einen geselligen Abend. Am Samstag starteten Rebecca Hallberg, Julia Rüter, und Saskia Schepers im Kindergruppenwettstreit. Dabei handelt es sich um einen Mannschaftsmehrkampf aus Bodenturnen, Minitrampolin, Schlagballwurf, Sprint und einer Zusatzaufgabe. Die Zusatzaufgabe ist jedes mal anders und eine Überraschung für die Teilnehmer. In diesem Jahr galt es in zwei Minuten soviel wie möglich Wasser mit einem Frisbee aus einem Bottich in einen Eimer in 20 Meter Entfernung zu transportieren. Am Ende sprang mit 87,85 Punkten der 3. Platz in der Gesamtwertung heraus. Den Rest des Tages nutzten die Teilnehmer um sich die Vorführungen auf der Bühne oder zum Beispiel den Gillerturm anzusehen und den Abend gemeinsam zu verbringen.
Am Sonntagmorgen stand als letztes noch der Einzelwettkampf im Gerätturnen an. Hier starteten Michael Alfermann bei den Männer 19-29 Jahre und Julia Rüter bei den Mädchen 15-18 Jahre. Julia Rüter konnte mit 48,45 Punkten ihr bisher bestes Mehrkampfergebnis erreichen und erturnte den 5. Platz. Michael Alfermann wurde mit 62,30 Punkten zum vierten Mal nach 2007, 2008 und 2010 Gillersieger. Im Anschluss an diese Wettkämpfe hieß es für die Teilnehmer Sachen packen, Abschied vom Giller nehmen und wieder zum Bahnhof wandern. Das Wochenende war für alle ein schönes Erlebnis, aber wohl auch sehr anstrengend gewesen, denn die Heimfahrt mit der Bahn verschliefen die meisten
Autor:Michael Alfermann aus Essen-Ruhr |
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