Leichtathletik-Meisterschaft

Noah Herrmanny überragt mit drei Vereinsrekorden

15 mal Gold, 8 mal Silber und 7 mal Bronze: Die Bilanz der Überruhrer Athletinnen und Athleten bei den Regionsmeisterschaften in Krefeld ist eindrucksvoll. Zudem wurden wieder Tickets zu den Deutschen Meisterschaften gelöst und eine Reihe von Vereinsrekorden gebrochen.

Besonders erfolgreich waren die Staffeln. Die 4 x 100 m-Staffel der Männer läuft in 42,22 sec souverän zur Regionsmeisterschaft und zum Ticket für die Deutschen Meisterschaften, ebenso wie die U18-Staffel. Sie gewinnt ebenfalls Gold und bleibt in 44,55 sek nun noch deutlicher unter der Norm für Rostock. Auch die weibliche U20-Staffel kann sich über den Titel freuen und verbessert darüber hinaus den Vereinsrekord auf 51,38 sek.

Überragend ist erneut die Performance von Sprinter Noah Herrmanny. Gleich drei Vereinsrekorde an einem Wochenende – 100m in 10,95 sek, 200 m in 22,02 sek und 110 m Hürden 14,88 sek – zeigen, dass er in diesem Jahr schon früh in einer herausragenden Form ist. Die 10,95 sek über 100 m bedeuten für ihn zugleich das Ticket für die deutschen Meisterschaften der U23.

Sonstige Top-Ergebnisse unter vielen großartigen Leistungen: Emilia Rehbein holt Gold mit den Diskuss mit 33,18 m Metern, Julius Zierdt versenkt den Speer nach 41,94 und holt damit ebenfalls Gold. Yannik Wodarczak wird mit 15,95 sek Regionsmeister über 110 m Hürden bei den Männern, Joel Wireko holt den Titel über 100 m in der U20 in 11,57 sek. Tobias Sander kommt im Weitsprung mit 5,98 m knapp an die 6-m-Marke und wird mit dieser Weite Regionsmeister im U18-Weitsprung. Louisa Salewski gewinnt in der U20 die 400 m in persönlicher Bestzeit von 63,09. Marie Otten läuft in einem starken Finale mit 26,86 sek zu Silber über 200 m bei den Frauen, knapp dahinter kommt Lea Göttgens in 26,98 sek zu Bronze.

David Drepper verpasst die DM-Norm über 1500 m nur knapp, wird aber in neuer persönlicher Bestzeit von 4:13,92 min souverän Regionsmeister der U18, ebenso wie Leonhard Komp in der U20. Seine 4:25,52 min sind ebenso persönliche Bestleistung wie die 4:39,24 min von Finn Vormbrock, der zweiter wird. Natalia Dettmann lässt sich über 800 m in der U18 ebenfalls den Sieg nicht nehmen, 2:25,26 min standen nach zwei Stadionrunden auf der Anzeige, auch für sie: persönliche Bestzeit. Lena Castell überspringt 1,50 m und siegt damit im Hochsprung der W14. Im Finale über 80m läuft sie mit 13,34 sek auf den zweiten Platz, dicht gefolgt von Linn Maja Pirsig mit 13,47 sek, beide in neuer persönlicher Bestzeit. Nachwuchssprinter Bruno von der Heydt aus der M14 wird mit 12,90 sek über 100 m dritter und bleibt damit erstmals unter 13 sek, über 80 m Hürden kommt er mit 13,00 sek zur Silbermedaille.