Niederlage der Überruhrer Handballer gegen den TV Oppum

Gegen die offensiv ausgerichtete Abwehr des TV Oppum leisten sich die Essener bei der 27:23 (12:11)-Niederlage zu viele einfache Fehler.
Oppum, das war den Jungs von der Ruhrhalbinsel im Vorfeld klar, spielt einen ungewöhnlichen, aber sehr routinierten Ball. Der Start in eine kampfbetonte Partie war für beide Seiten schleppend, sowohl der TVO als auch die SGÜ stellten starke Defensivreihen, mit glänzend aufgelegten Torhütern.
Auf Seiten der Überruhrer war Christian Ridder in Halbzeit eins hauptverantwortlich, warum die SG Überruhr stets in Schlagdistanz zum punktgleichen Tabellenzehnten war.
Im Abschluss boten sich ungewöhnliche Schwächen, Bälle wurden in der Vorwärtsbewegung dem Gegner in die Hand gespielt oder verprellt. Die SGÜ war am Samstagabend einfach nicht auf der Höhe und verlor verdient nach 60 Minuten, in denen der TVO die cleverere Mannschaft war, mit 27:23.
Die letzten zehn Minuten, Oppum führte bereits mit vier Toren, spielte der Gastgeber den Vorsprung souverän runter, keine Chance zum Herankämpfen für die nie aufsteckenden Gäste aus Überruhr.
„Wir waren in der ersten Hälfte durch eine gute Defensivleistung gut im Spiel, haben aber zu viele Chancen liegen gelassen. In Halbzeit zwei haben wir im Angriff ab der 40. Minute das Handballspielen eingestellt. Dennoch haben wir nie aufgehört, uns gegen die drohende Niederlage zu stemmen“, attestiert Co-Trainer Tim Birkenstock seiner Mannschaft wenigstens eine kämpferisch gute Leistung.
Für die SGÜ spielten: Ridder, Skolik - Sieberin (9), Birkenstock (6), Kürten, Koenemann (je 2), Graef, Eller, Markowicz, Gregory (je 1), Everts, Thomas, Reinhardt.

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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