Neun DM-Medaillen für die Ruderriege Kupferdreh

Neun Medaillen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Rudern - mit diesem Ergebnis hätten selbst die kühnsten Optimisten der Ruderriege Kupferdreh nicht gerechnet. Doch das heimische Trainingsrevier auf dem Baldeneysee verlieh quasi Flügel und sorgte für rundum strahlende Gesichter.
Neben den Athleten strahlte vor allem Cheftrainer Frank Decker mit der Sonne an den ersten drei Wettkampftagen um die Ecke.

Und auch der „Sintflut“-Sonntag konnte Decker die Stimmung nicht mehr verregnen. „Es waren für uns einfach tolle Meisterschaften. Schade nur, dass Fabian Michaelczik und Nicole Gräfe knapp am Titel und der WM-Nominierung vorbeigeschrammt sind. Aber das ist angesichts der Flut der Medaillen schon jammern auf ganz hohem Niveau.“
Also genug der Härchensuche in der Medaillenflut, rein in den Freudenstrudel. Es war eigentlich wie immer bei Großereignissen - auf Nicole Gräfe im Frauen-Einer der U 23 war Verlass. Diesmal reichte es nach hartem Kampf nicht ganz für den Titel, aber mit Silber war sie dann doch richtig zufrieden.
Nur einen Rang dahinter landete im Männer-Einer Dominik Drüke (U 23). Der WM-Starter musste sich am Ende mit Bronze zufrieden geben, war damit aber - das verriet zumindest sein Lächeln bei der Siegerehrung - mehr als zufrieden.“ Ebenfalls auf Medaillenkurs in der U 23 war Tobias Weiler mit dem Doppelvierer. Auch für ihn sprang am Ende eine Bronzemedaille heraus. In der U 19 rechnete sich Fabian Michalczik durchaus Chancen im Doppelvierer auf den Titel und eine WM-Nominierung aus. Doch nach einem spannenden Rennen landete er mit seinen Bootskollegen auf dem zweiten Rang und tröstete sich nach der ersten Enttäuschung mit der Silbermedaille.
Gleich fünf Mal Edelmetall sicherten sich die Ruderer aus Kupferdreh in der U 17. Für Laura Kampmann und Anna Kurek sprang im Doppelzweiter genauso Bronze heraus wie für Claus Lembeck, Jonas Eichholz und Cedric Döllefeld im Achter.