Nationale Oberliga: Tessa Schubert aus Byfang ist 16 – und ein Hockeyass

Ihre Leidenschaft gilt dem Sport: Tessa Schubert aus Byfang gelang es, ein Teil der Nationalmannschaft der Hockeydamen zu werden. Foto: Shediwy
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  • Ihre Leidenschaft gilt dem Sport: Tessa Schubert aus Byfang gelang es, ein Teil der Nationalmannschaft der Hockeydamen zu werden. Foto: Shediwy
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Sie spielt im Mittelfeld, entscheidet oft aus dem Bauch heraus und schreckt auch vor Verletzungen nicht zurück: Die sechzehnjährige Tessa Schubert aus Byfang hat es mit ihrer professionellen Art, Hockey zu spielen bis in die Nationalmannschaft der Damen der Jahrgangs 1996/1997 geschafft.

„Beim Hockey zählt vor allen Dingen Schnelligkeit, man muss ziemlich fix sein“, erklärt Tessa ihre Leidenschaft für den Sport.
Mit fünf Jahren hat sie das erste Mal einen Schläger in der Hand, schon ihr Opa aus Frankreich war ein begeisterter Hockeyspieler, genau wie ihr Bruder.
„Als ich ihn spielen sah, wollte ich das auch unbedingt mal ausprobieren“, sagt Tessa.

Es war Liebe auf den ersten Blick: Sofort melden ihre Eltern sie bei den Minis des EUTF an. Dann geht alles Schlag auf Schlag: A-Mädchen-Mannschaft, dann der Wechsel nach Duisburg zum Club Raffelberg.
Tessa: „Meine Eltern unterstützen mich, fahren mich auch oft nach Duisburg oder zu wichtigen Spielen.“ Ansporn aus der Familie hat sie genügend. Es reichte sogar bis zur Nationalmannschaft: In Schweinfurt fiel die Schülerin bei einer Landessichtung auf, es folgte eine Einladung zur Zentralsichtung. „Dann wurde ich zu einem viertägigen Lehrgang in Hannover eingeladen, danach nochmal zu einem Zentrallehrgang am Anfang des Jahres“, so Tessa.
Sie überzeugte, seit 2012 spielt sie in der Nationalmannschaft. Das bedeutet viel Arbeit: dreimal in der Woche trainiert die Sechzehnjährige, Laufen und Maßnahmen mit der Nationalmannschaft gehören auch dazu.

Tessa beweist Organisationstalent: „Ich mache mir jede Woche einen Plan, ich muss ja auch oft am Wochenende spielen.“ Zeit für Freunde bleibt aber trotzdem, betont sie.
Ihr letztes Spiel brachte sie nach England, bis auf das Essen gefiel es ihr sehr gut. Auch Olympialuft hat sie geschnuppert. „Es wäre schon toll, in vier Jahren vielleicht teilzunehmen...“

In Deutschland spielt sie aber am liebsten, die Hockeyfelder seien hier besser.
Momentan hat Tessa trainingsfrei, aber es treibt sie trotzdem aufs Feld. Auch Verletzungen halten sie nicht vom Spielen ab. „Ich habe mir mal die Daumen gebrochen, aber mit Tape geht das schon“, sagt Tessa. Fußball sei ja auch nicht ohne, die Freude am Hockey bleibt ungebrochen, auch wenn‘s manchmal wehtut.

„Es kommt ja auch immer auf das Niveau an, je höher das ist, desto weniger risikoreich ist das Spielen“, erklärt sie. Jetzt geht‘s erstmal nach Frankreich in den Urlaub.
„Aber der Hockeyschläger kommt auch mit!“, lacht Tessa und freut sich jetzt schon auf das nächste Spiel.

Autor:

Niklas Cordes aus Essen-Ruhr

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